BLKÖ:Szontagh, Samuel II.

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szontagh, Samuel I.
Band: 42 (1880), ab Seite: 250. (Quelle)
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7. Samuel II. (geb. zu Eperies 26. Februar 1736, gest. 7. Juli 1822), welcher zu den verdienstvollsten Superintendenten der protestantischen Kirche Ungarns zählt. Nachdem dieser zunächst in seinem Geburtsorte, dann zu Sajó-Gömör. Osgyan und Preßburg die Schulen besucht hatte, begab er sich ins Ausland, wo er sich an den Universitäten Altorf und Jena den theologischen Studien widmete. Nach seiner Rückkehr wurde er 1776 Prediger zu Kaschau. Als solcher wohnte er 1791 der denkwürdigen Pesther protestantischen Synode bei. 1807 erfolgte seine Wahl zum Superintendenten des Theißer Districts der Evangelischen Ungarns. Aus Anlaß der evangelischen Jubelfeier im Jahre 1817 ernannte ihn die Universität Jena zum Doctor der Theologie. Allgemein geehrt und betrauert starb er unvermält im Alter von 86 Jahren. In seinem Nachlasse fand sich von ihm die Schrift: „Occasionalia epigrammata et Chronosticha“. [Sermones occasione electionis et inaugurationis Rev. Dni. Samuelis Szontagh Districtus Tibiscani A. Evangelicoram Superintendentis (Eperies 1807). – Amici Cassovienses viro Dei reverendissimo etc. Samueli Szontagh etc. gratulabundi erexerunt (Cassoviae 1808). – Oratio impedimenta salutis Evangelicorum in Hungaria sincere recensens Auctore Joanne Fejes. – Historia ecclesiae evangelicae augustanae confessioni addictorum in Hungaria universa; praecipue vero in tredecim oppidis Scepusii (Halberstadt 1830, C. Brüggemann, 8°.) S. 123 und 282 (auf S. 123 ist der 7. Juli, auf S. 282 der 5. Juli 1822 als sein Todestag angegeben).]