BLKÖ:Szontagh, Daniel (II.)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szontagh, Daniel I.
Band: 42 (1880), ab Seite: 249. (Quelle)
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3. Ein anderer Daniel (II.), über dessen Abstammung wir nichts weiter verzeichnen können, als daß er aus Käsmark gebürtig ist, studirte zuletzt in Jena und lebte nach seiner Heimkehr acht Jahre als Erzieher im Hause der Szontagh von Igló und des Franz von Reva im Thuróczer Comitate. Am 15. Juni 1801 wurde er als Pfarrer zu Fronczfeld im Banat ordinirt. Er ist Verfasser folgender Schriften: „Vom Tanz. Ein Beitrag zur Berichtigung der Urtheile über denselben mit Rücksicht auf die von Jos. Fornet darüber herausgegebene Broschüre“ (Eperies 1797, 8°.), erschien anonym. Fornet hatte nämlich die Schrift „Vom Tanz, nach dem Sinne der Lehre Jesu Christi mit einem Anhang: Kann auch ein treuer Diener Christi Tanzgesellschaften beiwohnen?“ (Leutschau 1796, 8°.) veröffentlicht; darauf antwortete Szontagh mit vorgenannter Gegenschrift, welche aber Fornet nicht unerwidert ließ durch seine „Kurze Aeußerung über die entehrenden Kunstgriffe des Verfassers des Beitrags zur Berichtigung der Urtheile über den Tanz“ (Leutschau 1797); damit scheint diese Polemik über den Tanz ihr Ende erreicht zu haben; – „Klagen der Freundschaft. Am Sarge des in seinem 29. Lebensjahre verstorbenen Joh. Zach. Wester“ (Kaschau 1798). –