Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szluha (Feldwebel)
Band: 42 (1880), ab Seite: 227. (Quelle)
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Außer der Grafenfamilie Szluha gibt es in Ungarn noch mehrere andere Familien, welche diesen Namen fuhren.

1. Aus einer derselben stammt Georg Szluha, im Jahre 1790 Pfarrer in Szegszárd, 1810 bis 1820 Abt von Madocsa. Die Unzulänglichkeit der katholischen Schulen in Ungarn erkennend, gab er folgende Schrift heraus: „Puncta et animadversiones pro rei literariae per Regnum Hung. etc. emendatione et meliori catholicarum scholarum institutione“ (Budae 1790, 8°., 67 S.), auf welche ein Anonymus in ziemlich cynischer Weise mit der Gegenschrift: „Prodromus in librum, cui titulus: Vanitas somniorum novi rei literariae Reformatoris Demetrii [228] Szluha monachi, vigilantium interpretationibus illustrata“ (s. l. et a., 8°.) antwortete. Nun wird in dieser Gegenschrift der Verfasser der „Puncta et animadversiones...“ Demeter Szluha genannt und als Mönch (monachus) bezeichnet. Hier waltet eine grelle Verwechslung ob. Es lebte wirklich gleichzeitig mit dem Szegszárder Pfarrer Georg Szluha ein Demeter Szluha, welcher Paulinermönch und als solcher im Lehramte thätig war. Aber nicht von dem Paulinermönch Demeter, sondern von dem Szegszárder Pfarrer Georg Szluha stammt obenerwähnte Schrift, die den Anonymus zu einer unschicklichen Antwort reizte. –