Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szarvady, Friedrich
Band: 41 (1880), ab Seite: 179. (Quelle)
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2. Johann Szarka, ein Edelmannssohn, geb. zu Rithi im Raaber Comitate. Lebte im achtzehnten Jahrhunderte. Von dem Vater, welcher zu Nemesker im Oedenburger Comitate ansässig war, erhielt er den ersten Unterricht, dann kam er in die Schule seines Wohnortes und aus dieser nach Raab, wo er sich mit Eifer weiter bildete. Mit königlicher Erlaubniß begab er sich nach Tübingen, um sich, im Genusse eines herzoglichen Stipendiums, den theologischen Studien zu widmen. Er hörte die Vorträge Friedrich Cotta’s, Christoph Friedr. Sartorius, Jos. Gottl. Faber’s und des damaligen Universitätskanzlers Jer. Friedrich Reuß. Im Jahre 1759 in seine Heimat zurückgekehrt, übernahm er die Stelle eines Conrectors in Oedenburg, welche er zunehmenden Leidens und namentlich eingetretener Taubheit wegen Mitte 1763 niederlegte. In der Zurückgezogenheit verfaßte er die Schrift: „Conjectura de origine, potestate et antiquitate nominis Nádor-Ispán, quod vulgo Palatinum Regni Hung. Comitem interpretantur, rationibus philologicis et historicis firmata“ (Sopronii s. a., 8°.), worin er den Ursprung dieser Bezeichnung mit Ausschluß jeder andern Sprache aus der ungarischen ableitet. [Horányi (Alexius), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae 1776, A. Loewe, 8°.) Tomus III, p. 310.]