BLKÖ:Stroynowski, Valerian

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Struber, Joseph
Band: 40 (1880), ab Seite: 102. (Quelle)
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4. Valerian S. (geb. zu Chodaczkow 1753, gest. am 12. November 1834) ist der Bruder des Bischofs von Wilna; Hieronymus (Nr. 1), ein ungemein kenntnißreicher und namentlich im Gebiete der Volkswirthschaft erfahrener Mann, der sich der besonderen Huld des Königs Stanislaus August erfreute, welcher mit ihm brieflichen Verkehr unterhielt und ihn in wichtigen Dingen zu Rathe zog. Nach dem Falle Polens begab sich Valerian nach St. Petersburg, wo man seine Kenntnisse zu schätzen wußte, ihn zum Senator ernannte und in den Grafenstand erhob. Er schrieb mehrere nationalökonomische Werke, darunter auch eine allgemeine Volkswirthschaftslehre, welche wie seine übrigen Schriften mehrere Auflagen erlebte und sämmtlich ins Russische übersetzt wurden. [Bentkowski (Felix), Historyja literatury polskiej, d. i. Geschichte der polnischen Literatur (Warschau u. Wilna 1814, Zawadzki, 8°.) Bd. Il, S. 35 und 76 [über Hieronymus S.]; S. 435 [über Valerian S.] – Woycicki (K. Wl.), Historyja literatury polskiej w zarysach, d. i. Geschichte der polnischen Literatur in Umrissen (Warschau 1845, Sennewald, gr. 8°.) Bd. II, S. 560.]