Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Stimer, Ivan
Band: 39 (1879), ab Seite: 53. (Quelle)
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Stipa, Robert (Benedictinermönch, geb. zu Wien 29. November 1781, gest. im Benedictinerstifte Melk am 11. Februar 1850). Im Jahre 1805 trat Stipa in das Stift Melk, in welchem er die Priesterweihe empfing und dann mehrere Jahre hindurch im Lehramte verwendet wurde. Mit besonderem Eifer betrieb er auch Musik und war in derselben ebenso theoretisch als praktisch gebildet; so spielte er vortrefflich Piano und war ein geschickter Geiger und sehr gewandter Orgelspieler. Für die Hebung dieser Kunst war S. im Stifte ungemein thätig; vornehmlich durch ihn ist daselbst der Geschmack in musikalischer Richtung geläutert und gefördert worden. Die unten erwähnte Quelle, die seiner als eines „eifrigen Jüngers und Förderers der Tonkunst“ gedenkt, berichtet jedoch nicht, ob er auch componirt habe. Wenn letzteres der Fall, so werden wohl seine Compositionen im „Musik-Archiv des Stiftes Melk“ aufbewahrt sein.

Schilling (G. Dr.), Das musikalische Europa u. s. w. (Speyer 1842, F. C. Neidhard, 8°.) Seite 326.