BLKÖ:Sternberg, Smil
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 38 (1879), ab Seite: 281. (Quelle) | |||
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[WS 1], Gemalin Georgs von Podiebrad, deren Tochter Sidonie[WS 2], Gemalin Alberts, Herzoges zu Sachsen, die Ahnfrau des königlich sächsischen Hauses wurde, und einen Sohn Zděnek, der bei der Versammlung der utraquistischen Geistlichkeit und Magister am 7. November 1437 zur utraquistischen Kirche sich bekannte. –
37. Smil, vom Aste Sternberg-Holic, lebte zu Ende des vierzehnten und in der ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts. Er ist ein Sohn Udalrichs und Margarethens von Seeberg. Er war ein eifriger Anhänger der Lehre Hussens, unterfertigte die im Landtage beschlossene Protestation der böhmischen und mährischen Herren vom 2. September 1415 an das Concil zu Constanz; im Jahre 1423 wählten ihn die in der Nähe von Konopist zum gegenseitigen Kampf gerüsteten Prager und Taboriten zum Obmanne des Schiedsgerichtes; dann im Jahre 1425 zum Obmanne in allen streitigen Vorfällen während des zwischen der katholischen und hussitischen Partei geschlossenen Waffenstillstandes, sowie im J. 1427 zum Obmanne für die zu Žebrak abgehaltene theologische Disputation. Im J. 1429 nahm er Theil an dem Zuge der vereinigten Hussiten nach Sachsen und im Jahre 1433 an den Verhandlungen mit dem Großfürsten von Lithauen in Betreff dessen Streites mit Polen. Aus seiner Ehe mit Barbara von Richenburg hinterließ er eine Tochter, KunigundeAnmerkungen (Wikisource)
- ↑ Kunigunde von Sternberg (Wikipedia).
- ↑ Sidonie von Böhmen (Wikipedia).