Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Stelzhamer, Franz
Band: 38 (1879), ab Seite: 178. (Quelle)
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Steltzl, Mar. (Kupferstecher, Geburtsort und Jahr unbekannt. Lebte im 18. Jahrhundert). Um das Jahr 1757 befand er sich in Prag und arbeitete daselbst als Kupferstecher. Es sind von ihm mehrere Blätter, meist Abbildungen von Heiligen, bekannt, deren etliche die Strahower Bibliothek besitzt. Es sind darunter folgende Stiche: „Die h. vierzehn Nothhelfer“, für die Bruderschaft zu Goldenkron in Böhmen (1757, 8°.); – „Die h. Dreieinigkeit“, bezeichnet Steltzl sc. Pragae“, von welcher Nagler meldet, daß sie sehr saubergestochen sei; – „Imago B. V. Mariae in Castro Wyssehrad propè Pragram“, mit der Abbildung der dortigen St. Petruskirche (12°.); – „Der h. Ignaz von Loyola“, bezeichnet Steltzl sc. Pragae“ (4°.); – „Jesus, Maria und Joseph“, für die Bruderschaft der Sterbenden in der Loretto-Capelle zu Prag, bezeichnet Steltzl sc. Pragae“ (4°.); – „Der h. Franz de Paula“, bezeichnet Mar. Steltzl sc. Pragae“ (12°.); – „Der h. Spiridion“, bezeichnet Mar. Steltzl sc. Pragae“ (8°.). Nagler nennt ihn Max; auf den beiden letzten in der Strahower Bibliothek befindlichen Blättern ist er Mar.(ian oder Marcus) bezeichnet.

Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XVII, S. 316.