BLKÖ:Steinbüchel von Rheinwall, die Familie, Genealogie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 38 (1879), ab Seite: 56. (Quelle) | |||
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Franz I. mit Diplom ddo. 12. Februar 1823 in den österreichischen Adelstand mit dem Prädicate „von Rheinwall“ erhoben. Aus seiner Ehe mit Franziska geborenen Konwiczka stammt unser Archäolog und Director des kaiserlichen Münz- und Antiken-Cabinets Anton Steinbüchel von Rheinwall, dessen Biographie S. 53 mitgetheilt wurde und der sich im Jahre 1828 mit seiner Cousine Cäcilie geborenen Steinbüchel vermält hatte. Aus dieser Ehe ist ein Sohn Justin (geb. 1829) vorhanden. Dieser ist zur Zeit k. k. Finanzrath an der küstenländischen Finanz-Procuratur zu Triest und seit 1864 mit Mathilde, Tochter des k. k. Obersten a. D. Franz Födran Ritter von Födronsberg (geb. 26. December 1844) vermält. Die Kinder dieser Ehe sind: Richard (geb. 1865) und Melanie (geb. 1869).
Zur Genealogie der Familie Steinbüchel von Rheinwall. Die Steinbüchel stammen aus den Rheinlanden und ein Paul Steinbüchel lebte zu Ende des 17. Jahrhunderts zu Köln am Rhein und war mit Margaretha von Kreutzberg vermält. Aus dieser Ehe pflanzte Theodor mit Katharina geborenen Bahnens den Stamm fort. Ein Sohn dieser Ehe war Peter Andreas; dieser mit Maria Magdalena Adelheid geborenen Merken vermält, hatte den Sohn Jacob (geb. 1756 zu Köln am Rhein, gest. zu Wien 1835). Jacob war Doctor der Medicin, hatte sich in den Feldzügen 1789–1815 als Feldarzt ausgezeichnet, wurde Feld-Stabsarzt und als solcher in Würdigung seiner in denselben erworbenen Verdienste von KaiserWappen. Quadrirter Schild. 1 und 4 in Blau eine goldene Kugel; 2 und 3 auf offenem Meere ein aus dem Schildesrande hervorkommender Theil eines Schiffes, darüber ein goldener Stern. Auf dem Schilde erhebt sich ein goldgekrönter Helm, auf dessen Krone einem schwarzen offenen Fluge die goldene Kugel von 1 und 4 eingestellt ist. Die Helmdecken sind blau, mit Gold unterlegt.