Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Starck (Schreibart)
Band: 37 (1878), ab Seite: 155. (Quelle)
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Starch, Rupert (gelehrter Benedictiner, geb. zu Salzburg 13. Jänner 1700, gest. ebd. 1. März 1760). Nachdem er die Schulen in seiner Vaterstadt Salzburg besucht, trat er in das Benedictinerkloster Admont in Steiermark, in welchem er am 25. Juli 1720 die Ordensgelübde ablegte. Am 31. October 1743 erlangte er in Salzburg die Doctorwürde und übernahm Anfangs November d. J. das Lehramt des Kirchenrechtes, wobei er zugleich den Charakter eines geistlichen Rathes erhielt. Nach sechsjähriger Thätigkeit im Lehramte kehrte er in sein [156] Kloster zurück, wo er bis an sein Lebensende verblieb. Im Druck erschien von ihm die Schrift: „Judex ecclesiasticus ordinarius, sive Tractatus iuridicus ad Tit. XXXI, Libri I. Decretalium de officio et potestate iudicis ordinarii cum concurrentibus“ (Salisburgi 1748, 4°.). S. galt seinerzeit als Autorität in streitigen Rechtsangelegenheiten und in den wichtigsten Processen wurde um sein rechtliches Gutachten angesucht, welches immer sehr glücklich ausfiel.

Zauner (Judas Thadd.), Biographische Nachrichten von den salzburgischen Rechtslehrern von der Stiftung der Universität an bis auf gegenwärtige Zeiten (Salzburg 1789, 8°.), S. 94. – Ladvocat’s Historisches Handwörterbuch, worinnen von den Patriarchen, Kaysern, Königen, Fürsten, großen Feldherren...., Gelehrten aller Wissenschaften u. s. w. Nachricht ertheilt wird (Ulm 1794, Stettini, gr. 8°.), Theil VII, S. 762.