BLKÖ:Stadler, Mathias
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 37 (1878), ab Seite: 73. (Quelle) | |||
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Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayr’sche Buchhandlung, kl. 8°.), S. 227.] –
9. Mathias Stadler (geb. zu Schnaitsee in Bayern um das Jahr 1744, n. A. erst 1753, gest. um 1822). Kam um das Jahr 1760 als Jüngling von 16 Jahren nach Salzburg und blieb daselbst bis an sein Lebensende. Wann letzteres erfolgte, ist nicht bekannt. Im Jahre 1821, damals schon 77 Jahre alt, war er noch am Leben. Er war Hof- und Dom-Violinist und dirigirte über ein halbes Jahrhundert lang den Musikchor in der Lycealkirche zu Salzburg. Er hat eine große Anzahl trefflicher Violinspieler herangebildet. Auch als Componist war er thätig und hat mehrere Partien englischer und deutscher Tänze und Menuetten geschrieben. [