BLKÖ:Spork, Ferdinand Graf

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Spork, Rudolph Graf
Band: 36 (1878), ab Seite: 239. (Quelle)
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Spork, Ferdinand Graf (dramatischer Dichter, geb. zu Krnško in Böhmen 21. Februar 1848). Als Pseudonym Ferdinand Morolf. Der jüngste Sohn des Grafen Johann Joseph, aus dessen Ehe mit Walburga geborenen Gräfin Wieznik. Graf Ferdinand beendete die Humanitätsclassen und philosophischen Studien in Prag, alsdann begab er sich nach München in der Absicht, sich dort den juridischen Studien zuzuwenden. Aber schon in kurzer Zeit gab er das Studium der Rechte auf und widmete sich ausschließlich jenem der philosophischen Disciplinen, zu welchem Zwecke er sich nach Wien begab und daselbst die Vorträge an der philosophischen Facultät hörte. Bei seiner vorherrschenden Neigung für die dramatische Kunst bereiste er dann die hervorragendsten Städte Deutschlands, um sich mit den Theaterverhältnissen der Gegenwart gründlich bekannt zu machen. Zugleich versuchte er sich auf dramatischen Gebiete, und zwar im Fache des Lustspiels und hat bisher herausgegeben: „Drei Lustspiele“ (München 1872), deren Titel sind: „Unterscheidungszeichen“ – „Offene Logen“ – „Wie Du“, – und: „Raucher und Schnupfer“. Lustspiel (ebd. 1872, 8°.).

Brümmer (Franz), Deutsches Dichter-Lexikon (Eichstädt und Stuttgart 1876, Krüll, 4°.) S. 374. –