BLKÖ:Splény, Heinrich Freiherr von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 36 (1878), ab Seite: 204. (Quelle)
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5. Heinrich Freiherr von Splény (geb. 22. November 1811). Von der Josephinischen Linie, ein Sohn des Freiherrn Karl, aus dessen Ehe mit Josepha von Torocska. Baron Heinrich war schon im Reichstage des Jahres 1861, dem ersten, der nach dem 1850ger Provisorium von der Krone war einberufen worden, als Reichsbaron Mitglied der Magnatentafel. Er ist es auch zur Stunde und bildet den Brennpunct der Opposition des Stuhlweißenburger Comitates, in welchem er begütert und als tüchtiger Landwirth praktisch thätig ist. Im Reichstage spricht er selten, wenn es aber geschieht, spricht er gut und fließend. Freiherr Heinrich, der zum Unterschiede seines Oheims von väterlicher Seite Heinrich, auch Heinrich jun. genannt wird, ist zweimal vermält, zuerst (seit 17. November 1841) mit einer Cousine, der Freiin Pauline von der Gabrielischen Linie, von welcher er sich jedoch geschieden, und 1867 eine zweite Ehe mit Ida von Décsery geschlossen hat. Aus erster Ehe stammt Freiherr Eugen (geb. 24. November 1842), der sich mit Malvine von Szücs vermälte, die ihm bisher zwei Kinder: Arpad (geb. 7. September 1864) und Margaretha geschenkt hat. Das ungarische Bilderblatt: „Magyar ország tükre“, d. i. Der ungarische Reichsspiegel, brachte seiner Zeit des Freiherrn lithographirtes wohlgetroffenes Bildniß. [Aranyos Kákay, Licht- und Schattenbilder zur Charakteristik des ungarischen Landtages (Pesth 1867, Wilhelm Lauffer, gr. 8°.), S. 135.] –