Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sipos, Martin
Band: 35 (1877), ab Seite: 28. (Quelle)
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3. Paul Sipos, gebürtig aus Siebenbürgen, war bis zum Jahre 1810 ordentlicher Professor der Mathematik und Physik am reformirten Collegium zu Sáros-Patak. Im genannten Jahre wurde er zum reformirten Prediger zu Tordos in Siebenbürgen erwählt, welchem Rufe er auch folgte. Außer einem Paar Gelegenheitsschriften, u. z. einem lateinischen Festgedichte an den Frankfurter Professor J. I. Ludwig Causse, der Theologie Doctor (1793), und einem zweiten in magyarischer Sprache an den Grafen Adam Rhedei (1795) erschien von ihm als Sonderabdruck aus den Deutschen Abhandlungen der Berliner Akademie die „Beschreibung und Anwendung eines mathematischen Instrumentes für die Mechaniker zur unmittelbaren Vergleichung der Cirkelbogen“. Mit 7 Kupfertafeln (1796, 4°.). Dieses Instrument ist unter dem Namen des Isometers bekannt und Paul Sipos der Erfinder desselben. [Annalen der Literatur und Kunst des In- und Auslandes (Wien, Doll, 4°.) Jahrg. 1809, Bd. I, Intelligenz-Blatt April, Sp. 158. – Dieselben (ebd. 8°.) Jahrg. 1810, Bd. III, S. 327.]