BLKÖ:Silberstein, die Freiherren von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 34 (1877), ab Seite: 291. (Quelle)
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Die Freiherren von Silberstein. Die oben erwähnte alte Familie der Silberstein nennt ihren ersten Ahnherrn Wolfgang Ulstedt, dessen Familie in der alten Reichsstadt Achen blühte, und im Jahre 1051 zur Zeit des böhmischen Herzog Brzelislaw nach Böhmen kam. Dessen Nachfolger Herzog Spitignew vertrieb aber 1053 alle Deutschen wieder aus Böhmen, und unter diesen Vertriebenen befand sich auch Wolfgang, der auf seiner Flucht, die nach Breslau gerichtet war, nach Trautenau kam, und durch die dortigen Bergwerke zu großem Reichthum gelangte. Dort erbaute er sich das Schlößchen Silberstein, und erlangte später den Adel als Silber von Silberstein. Die Familie blühte fort, erwarb in der Folge mehrere Güter, darunter auch 1500 Pilnikau und mehrere Sproßen dieses Geschlechts erscheinen in der böhmischen Geschichte.