BLKÖ:Schuller, Johann Georg (Sohn)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Schuller, Anton
Band: 32 (1876), ab Seite: 166. (Quelle)
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2. Johann Georg Schuller (geb. zu Heltau im Jahre 1801), ein jüngerer Bruder des Johann Karl Sch. [s. d. S. 160]. Das Gymnasium besuchte er in Hermannstadt, und 1821, im Alter von 20 Jahren, bezog er die protestantisch-theologische Facultät in Wien. Zunächst dem Lehramte sich zuwendend, wurde er Gymnasiallehrer, dann Prediger in Hermannstadt, im September 1836 Pfarrer zu Gierelsau und am 26. April 1861 zu Großscheuern. Am 31. Mai 1869 wurde er zum Dechanten des Hermannstädter Capitels gewählt. Die von ihm im Drucke erschienenen Schriften sind: „Historiae litterariae Romanorum tabulae syntheticae. Fasciculus I. seriem Poetarum Rom. continens“ (Cibinii 1834, 4°.); – „Das Reformationsfest der evangel. Landeskirche A. B., zum Gebrauche in den Christenlehren bearbeitet“ (Kronstadt 1858, J. Gött, 8°.); – „Das Vater Unser. Zum Gebrauche in den Christenlehren bearbeitet“ (Hermannstadt 1859, Steinhaussen, 8°.). Seine „Elegie auf den Tod Weiland Sr. Majestät Franz’ I.“ ist der Trauerrede auf den Tod des Kaisers, von Johann Georg Buchinger (Hermannstadt 1835, 4°.) angehängt. [Trausch (Joseph), Schriftsteller-Lexikon u. s. w., wie oben, Bd. III, S. 246 u. 247.] –