BLKÖ:Sapieha, Iwan, auch Iwaszko Simionowicz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Sapieha, Joseph Stanislaus |
Nächster>>>
Sapieha, Kasimir Leo | ||
Band: 28 (1874), ab Seite: 238. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Iwan Simionowicz Sapieha in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
12. Iwan, auch Iwaszko Simionowicz S. (gest. im Jahre 1519), der Stifter der Kodeński’schen Linie des Hauses Sapieha. Iwan war Kanzler der Königin Helena, 1503 Gesandter in Moskau, 1505 Hofmarschall, 1510 Wojwode von Witebsk und seit 1514 Wojwode von Podlasien. Als im Jahre 1506 durch ihn der Verrath Gliński’s entdeckt wurde, wuchs Iwan sehr in der Gnade der Königin, und nachdem Gliński durch die Flucht der Strafe sich entzogen, schenkte König Sigmund I. dessen Güter an Sapieha und verlieh ihm sonst noch viele Gnaden und Auszeichnungen. Im Jahre 1511 erlangte er von dem Könige das Privilegium zur Anlegung des Städtchens Kodnia, nach welcher seine Nachkommen den Beinamen Kodeński führen. –