Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sacken, Benedict
Band: 28 (1874), ab Seite: 42. (Quelle)
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3. Joseph wurde nach beendeten juridischen Studien im Jahre 1804 Praktikant bei der kais. Principal-Commission zu Regensburg, 1805 Legations-Commis bei der churböhmischen Gesandtschaft, 1807 Concipist bei der n. ö. Regierung, 1808 trat er als Hofconcipist zum k. k. Obersthofmeisteramte über. 1821 wurde derselbe zum Hofsecretär beim Obersthofmeisteramte, 1833 zum Amtsvorstande des Oberstkämmereramtes, 1837 zum Hofrathe bei letztgenannter Stelle befördert. Im Mai 1848 trat er nach 44jähriger Dienstleistung in den Ruhestand über und wurde am 24. October 1840 mit dem Ritterkreuze des Leopold-Ordens ausgezeichnet. Er war Ehrenmitglied der k. k. Akademie der bildenden Künste, der Gartenbaugesellschaft in Frauendorf, der Landwirthschafts-Gesellschaft in Krain, des Vereins zur geognostisch-montanistischen Durchforschung von Tirol und Vorarlberg und Mitglied der großherz. sächsischen Gesellschaft für Mineralogie und Geognosie zu Jena. Er starb den 26. April 1853 und hinterließ aus seiner (am 4. Juni 1816) [43] mit Karoline von Würth geschlossenen Ehe fünf Kinder: Antonia, vermält mit Peter Freiherrn von Schlosser, k. k. Sectionschef; Karoline, vermält mit Dr. Joseph von Würth, k. k. Oberlandesgerichtsrath (gest. 1853); Theodor, gegenwärtig k. k. Hofrath im Justizministerium; Eduard, jetzt Director des k. k. Münz- und Antikencabinets, und Adolph, k. k. Oberst [die Lebensskizzen der beiden Letzteren siehe diese Seite u. S. 41].