Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Ruep, Johann
Band: 27 (1874), ab Seite: 238. (Quelle)
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Noch ist eines edlen Wiener Bürgers Anton Ruepp (geb. 1792, gest. 9. Jänner 1868) zu gedenken. Derselbe war in den Jahren 1848 und 1861 Gemeinderath und Vorstand des Gemeindebezirkes Leopoldstadt. Er war unverheirathet geblieben und hatte, außer einigen kleineren Legaten an die barmherzigen Brüder und Schwestern, das Blinden- und Taubstummen-Institut und die Armen der Leopoldstadt zum Universalerben seines beträchtlichen Vermögens – drei Häuser in der oberen und unteren Augartenstraße der Leopoldstadt im Schätzungswerthe von 100.000 fl. – die Kleinkinder-Bewahranstalt in der Leopoldstadt, welche er überdieß im Jahre 1859 selbst gegründet hatte, eingesetzt. Dieses beträchtliche Vermögen hatte er durch Fleiß und Sparsamkeit selbst erworben. [Fremden-Blatt. Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1868, Nr. 11. – Neues Wiener Tagblatt 1668, Nr. 11.]