BLKÖ:Rudigier, Franz Joseph

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 27 (1874), ab Seite: 215. (Quelle)
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Rudigier, Franz Joseph (Bischof von Linz, geb. zu Parthenen in Vorarlberg am 6. April 1811). Nach beendeten theologischen Studien erhielt er am 12. April 1835 die Priesterweihe. Da ihn sein Bischof für ein theologisches Lehramt bestimmt hatte, begab er sich, um für dasselbe sich vorzubereiten, nach Wien, wo er in einem höheren geistlichen Bildungsinstitute seine Studien beendete und darauf das Lehramt der Moral an der bischöflichen Anstalt in Brixen erhielt. Von dort erhielt er einen Ruf nach Wien als Studiendirector am Frintaneum und als k. k. Hofcaplan, setzte aber zugleich sein Lehramt fort. Nach dem Tode des Propstes von Innichen erhielt er dessen Stelle und wurde dann an das Domcapitel nach Brixen berufen, in welcher Eigenschaft ihm später sein Bischof das Directorat des Seminariums übertrug. Von diesem Posten bestieg er den Bischofstuhl zu Linz, auf den er am 19. December 1852 erhoben, am 10. März 1853 präconisirt wurde. Bis dahin ging das Leben R.’s ohne besonders auffällige Erscheinungen in dem ruhigen Geleise priesterlichen Wirkens dahin. Bei seinem feierlichen Empfange in Enns am 11. Juni 1853 sprach er die denkwürdigen Worte: „Ich betrete nun meine Diöcese. Kurz vorher auf dem Strengberge wäre bald durch das Scheuwerden eines Pferdes der Wagen gestürzt und hätte mich vielleicht getödtet. Ich hatte gewünscht, daß er mich zermalmte, wenn ich wüßte, daß ich kein guter Bischof würde“. In den folgenden 20 Jahren hat der Bischof Rudigier der Welt gezeigt, wie ein guter Bischof eigentlich beschaffen sein müsse. In seinem ersten Pastoralschreiben [216] an den Clerus befindet sich folgende Stelle: „Ich erschrack, glaubt mir Brüder, von ganzer Seele, als es verlautete, daß ich der Nachfolger des Gregorius Thomas sein sollte. Täglich flehte ich zum Herrn mit Inbrunst, den Kelch von mir hinwegzunehmen, wenn es ihm also gefiele“. In seinem ersten, im Jahre 1854 erlassenen Hirtenbriefe spricht er dann seine Befriedigung über die Zustände in seiner Diöcese aus, über welche er sich in sieben Visitationsreisen persönliche Ueberzeugung verschafft hatte. Im gesammten Kirchensprengel hatte er eine Aufnahme gefunden, welche er sich nur aus dem lebendigen Glauben an den Herrn erklären konnte; sein Herz war von dem frohen Gedanken erfüllt, daß das Volk, dessen Obhut ihm anvertraut ist, wahrhaftig dem Herrn Jesus Christus angehören wolle. Wie der Bischof R. diesem Volke sein gottergebenes Vertrauen auf ihn erwiedert, wird ein Ueberblick seiner oberkirchlichen Wirksamkeit, welcher weiter unten folgt, am besten darthun. Als dann bald darauf das Dogma der unbefleckten Empfängniß Mariä die gläubige Menschheit mit einem neuen Segen der römisch-katholischen Kirche bereicherte, regte Bischof Rudigier zum ewigen Andenken an dieses beseligende Ereigniß den Bau einer neuen Domkirche in Linz an, für welche die freiwilligen Beiträge innerhalb wenigen Jahren – bis 1861 – die beträchtliche Höhe von 300.000 fl. erreichten, wovon sofort 190.000 fl. zum Ankaufe von eilf, für den Bauplatz erforderlichen Häusern, welche abgetragen werden mußten, verwendet wurden. Werfen wir nun einen übersichtlichen Blick auf die oberhirtliche Wirksamkeit des Bischofs zunächst in Beziehung auf den Säcular- und Regular-Clerus Oberösterreichs vom Juni 1853 bis auf die Gegenwart. Die Diöcese Linz besteht aus 306 Pfarreien, 38 Localpfarren, 53 Pfarrvicariaten, 15 Exposituren, 44 Beneficien, zusammen aus 412 Pfründen und Seelsorgestationen. Die Patronate zu diesen geistlichen Aemtern vertheilen sich auf bischöfliche Stifterpatronate, Religionsfondspatronate, landesfürstliche und private Patronate. Von den im Besitze der Pfarrbeneficien befindlichen Geistlichen sind nicht weniger denn 112 Ausländer, und zwar aus den Diöcesen Münster, Passau, Bamberg, Köln, Regensburg, München, Augsburg, Paderborn, Fulda und aus den slavischen Diöcesen Prag, Budweis, Leitmeritz, Königgrätz. Diese 112 Ausländer sind von Bischof Rudigier in seiner oberösterreichischen Diöcese angestellt worden. Die meisten der in Oberösterreich bestehenden und berühmten Stifter, wie St. Florian, Kremsmünster, Lambach, Reichersberg, Schlierbach, Schlögl und Wilhering, welche zusammen 88 Pfarreien besetzen, haben sich möglichst dem in der benannten Richtung hervortretenden Einflusse des Linzer Bischofs zu entziehen gewußt; nur, als neue Prälatenwahlen in den Stiftern St. Florian und Lambach – die Aebte beider Stifter sind mittlerweile gestorben – stattfanden, gelang es dem Einflusse des Bischofs, die Wahl zweier auswärtigen Priester, für St. Florian aus der Diöcese Brixen, für Lambach aus der Diöcese Passau, durchzusetzen. In beide Stifter wurden auch Priester aus slavischen Diöcesen und aus jener von Brixen aufgenommen und das Stift St. Florian hat seinen früheren Ruhm wissenschaftlicher Forschung und Thätigkeit gegen die Thatsache eingetauscht, die Pflanzpatte des Ultramontanismus zur Romanisirung der Klostergeistlichen durch Begründung einer eigenen Lehranstalt zu [217] werden und aus seinen Mitgliedern die Redactoren einer kirchlichen Presse zu stellen, welche nichts weniger als die Gebote der christlichen Demuth und Liebe durch Wort und Schrift verbreitet. Von noch größeren Erfolgen sind die Bemühungen des Linzer Bischofs in Stiftung neuer Manns- und Frauenklöster begleitet. Vor Antritt seines bischöflichen Amtes bestand in Oberösterreich das von Erzherzog Ferdinand d’Este gestiftete Jesuiten-Collegium am Freinberge bei Linz. Mit Ausnahme eines Mitgliedes sind alle anderen, zugleich mit dem aus Breslau berufenen Rector, Ausländer. Diesem Collegium hat Bischof Rudigier das bischöfliche Knabenseminar mit Ober- und Untergymnasium zugewiesen. Er selbst hat im Jahre 1865 zu Stadt Steyr ein Jesuiten-Collegium gegründet, von dessen Mitgliedern nicht Eines aus Oberösterreich stammt. Ebenso ist das von Erzherzog Maximilian d’Este gestiftete, den Jesuiten nah verwandte Ordenshaus der Redemptoristen zu Puchheim mit seinen 23 Mitgliedern bis auf eines sämmtlich aus fremden Diöcesen Deutschlands und der slavischen Länder zusammengesetzt. Die Jesuiten und Redemptoristen ziehen als Wanderpriester durch das Land und wirken namentlich in jenen Gegenden, welche im Geruche stehen, in der Rechtgläubigkeit zu wanken, durch Predigen und Beichthören. Vor Bischof Rudigier besaß Oberösterreich keine Franziskaner, der Bischof hat drei Hospize dieses Ordens zu Enns im Jahre 1859, zu Schmolln im Jahre 1864 und zu Suben im Jahre 1866 gegründet, deren sämmtliche 13 Mitglieder aus fremden – Tiroler – Diöcesen stammen. Zu den in Oberösterreich bestandenen zwei, im 17. Jahrhunderte gestifteten Kapuzinerklöstern hat Bischof R. im Jahre 1862 zu Ried ein drittes hinzugefügt, von dessen sämmtlichen Mitgliedern keines aus Oberösterreich, sondern alle aus Brixen, Trient und Köln gebürtig sind. Das zu Linz seit 1671 bestehende Karmeliterkloster hat sein aus 27 Mitgliedern bestehendes Personal derart geändert, daß davon nur 7 aus Ober- und Niederösterreich, die übrigen 20 aus fremden Diöcesen, 7 sogar aus Italien herstammen. Das seit 1765 in Linz bestehende Kloster der Barmherzigen zählt unter seinen 20 Mitgliedern nicht eines aus Oberösterreich und befindet sich in dem 3 Mitglieder zahlenden Piaristen-Collegium zu Freistadt auch kein Oberösterreicher. Von den Frauenklöstern ist das im Jahre 1852 aus Holländerinen zusammengesetzte Ordenshaus der Redemptoristinen unter Bischof Rudigier sehr erweitert worden; es zählt 40 Mitglieder, darunter nur 6 Ausländerinen. Die in Linz seit 1679 bestehenden Ursulinerinerinen zählen 42 Mitglieder, von denen sind die Oberin, die Pförtnerin aus Augsburg, außerdem 8 Chor- und Laienschwestern aus fremden Ländern; die im Jahre 1749 gestifteten Elisabethinerinen zu Linz bestehen aus 44 Mitgliedern, von denen 21 Ausländerinen sind, und in beiden Klöstern, in jenem der Ursulinerinen und Elisabethinerinen, werden die höheren Stellen sämmtlich von Mitgliedern aus dem Auslande und nur die niederen Dienste von Oberösterreicherinen versehen. Das von dem Bischofe Gregor Thomas Ziegler im Jahre 1829 gestiftete Kloster der Salesianerinen zahlt im Ganzen 49 Mitglieder, wovon 19 aus Oberösterreich stammen, welche wieder wie bei den vorgenannten die untergeordneten Dienste versehen. Das [218] Kloster von der Versammlung U. F. von der Liebe des guten Hirten seit 1865 zu Baumgartenberg hat Bischof R. gestiftet, zählt 34 Mitglieder, von denen, mit Ausnahme von 16, alle übrigen aus der Fremde stammen. Dieser, dem Jesuitenorden affiliirte Frauenorden befaßt sich mit der Erziehung der weiblichen Jugend, und auch hier sind die Fremden in den höheren Aemtern bevorzugt. Von den zwei Klöstern der Karmeliterinen zählt jenes, seit 1824 in Gmunden bestehende 16 Mitglieder, von denen im Ganzen die Hälfte Oberösterreicherinen sind; das zweite, von Bischof R. im Jahre 1857 zu Linz gegründete zählt unter 10 Mitgliedern nur zwei aus Oberösterreich. Von den 6 Instituten der barmherzigen Schwestern vom h. Vincenz von Paul sind 5 vom Bischof R. gegründet, und zwar jenes zu Linz und zu Steyr im Jahre 1856, jenes zu Ried und zu Obernberg im Jahre 1865, jenes zu Gaspoltshofen im Jahre 1860 und das zu Hall seit 1849 bestandene hat der Bischof wesentlich erweitert. Von den 71 Chorschwestern dieser 6 Häuser sind nur 30 aus Oberösterreich, alle übrigen aus der Fremde. Die 6 Institute der barmherzigen Schwestern vom h. Borromäus sind sämmtliche, und zwar zu Enns 1860, zu Ischl 1862, zu Gmunden und Ebenzweier 1864, zu Stadl Paura bei Lambach und zu Grieskirchen 1865 von Bischof Rudigier errichtet, und sind in diesen sechs Instituten 3 Oberinen aus Preußen, 3 aus Böhmen und von den 31 Schwestern nur 3 aus Oberösterreich; jedes dieser Institute hat seinen eigenen Beichtvater, von denen nur 2 Oberösterreicher sind. Ferner hat der Bischof noch 10 Klöster barmherziger Schwestern vom h. Kreuz aus dem Mutterhause Chur in der Schweiz, und zwar 1860 zu Wels und St. Florian, 1864 zu Steyr und Schwanenstadt, 1865 zu Linz und Urfahr, 1867 zu Kremsmünster, 1868 zu Ebelsberg und Goisern und 1869 zu St. Wolfgang errichtet. Von den 10 Vorsteherinen dieser Institute sind nur 2 aus Oberösterreich, 7 aus dem Auslande, 1 aus Trient, und von den 40 Schwestern nur 20 aus Oberösterreich, alle übrigen aus der Fremde. Schließlich hat der Bischof annoch 8 Institute Schulschwestern vom h. Franciscus Salesius und de nôtre dame neu gestiftet, und zwar 1853 zu Hallstadt und Freistadt (de nôtre dame), 1858 zu Frankenburg und Traunkirchen (de nôtre dame), 1860 zu Ried, 1864 zu Ebensee-Langbath, 1866 zu Braunau und 1868 zu Wels, das 1850 zu Vöcklabruck errichtete Mutterhaus aber wurde erweitert. Von den 9 Vorsteherinen derselben sind 2 Ausländerinen und von den 49 Nonnen und Novizinen sind 38 Oberösterreicherinen. Aus Vorstehendem ergibt sich das sichtliche Bestreben, das Personal der männlichen und weiblichen Ordensmitglieder so viel als möglich zu vermehren, einen fremd- und ausländischen Curat-Clerus herbeizuziehen, überhaupt den Priesterstand zu entnationalisiren, ein Umstand, der gerade bei diesem Stande schwer in’s Gewicht fällt und auf die Dauer von mächtigem Einflusse auf die Bevölkerung des Landes und auf deren sittliche Entwickelung werden muß. Nach anderer Seite hin ist der Bischof R., namentlich seit den neuen, durch die beiden Häuser des Reichsrathes beschlossenen und von Sr. Majestät sanctionirten confessionellen Gesetzen im beständigen Conflicte mit der Staatsgewalt. Wie er diese Gesetze in seinen Hirtenbriefen den vom Staate anerkannten Principien entgegen darstellt; [219] wie er die Anerkennung der Gesetze über die Ehe und Schule einer Christenverfolgung gleichstellt; jeden, der die weltliche Gerichtsbarkeit über das Wesen der Ehe und die Civilehe in Schutz nimmt, als nicht katholisch, die Gesetze selbst als Neu-Heidenthum bezeichnet; allen Staatsgrundgesetzen, so fern sie dem Concordate widersprechen, jede Giltigkeit vor Gott und Gewissen abspricht; die Civilehe für ein Concubinat erklärt u. dgl. m., wie er die bestehenden Gesetze, sobald sie ihm nicht passen, geradezu ignorirt oder nicht nur selbst den Anordnungen der Obrigkeit den Gehorsam verweigert, sondern den Clerus und die katholische Bevölkerung des Bisthums auffordert, seinem Beispiele zu folgen, dieß Alles setzt Dr. Wilhelm Habison in seiner Schrift über die politische Haltung des Bischofs von Linz auf Grundlage von Stellen und Auszügen aus des Bischofs Pastoralschreiben und Hirtenbriefen ausführlich auseinander. Zum grellsten Ausdrucke aber brachte dieses Gebaren des Bischofs der Abgeordnete Wickhoff in einer Sitzung des Abgeordnetenhauses im Jahre 1871, indem er den Bischof vor dem versammelten Hause als einen Mann schildert, der in das so friedliche Oberösterreich Haß und Zwietracht gebracht, der in dem unter seinem Schutze redigirten Blatte die Arbeiter zum Widerstande, und dieß in einem Tone auffordere, wie ihn Rochefort nicht besser treffe. Dr. Wickhoff wurde darüber nicht zur Ordnung gerufen. Die unten bezeichneten Quellen geben einen genauen Einblick in das Vorgehen des Linzer Bischofs, über dessen beharrlichen Widerstand gegen den Staat, und wie wenig er den jesuchristlichen Satz: „Gebet Gott, was Gottes, und dem Kaiser, was des Kaisers ist“, beachtet und in seiner Diöcese nur den römisch-jesuitischen Geist, den Geist des Syllabus und jenen der Unfehlbarkeit eines Menschgebornen zur Geltung zu bringen sucht. Die von dem Bischofe herabgesetzte Staatsgewalt aber hat sich gegen den Bischof im Geiste echter Milde und Nachsicht benommen und ihn, als er wegen des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe, begangen in seinem Hirtenbriefe vom 7. September 1868, vor das Schwurgericht gestellt, schuldig erkannt und zum Kerker in der Dauer von vierzehn Tagen, sowie zum Ersatze der Kosten des Strafverfahrens verurtheilt worden, begnadigt. Die bisher verbreitete Ansicht, daß der Bischof in seinem Verhalten die Landbevölkerung für sich habe, erleidet durch das offene Schreiben von 13 wohlhabenden Bauern Oberösterreichs, welches diese mit Nennung ihrer Namen in der „Linzer Tagespost“ veröffentlicht haben und das aus dieser das Wiener „Neue Fremden-Blatt“ 1873, Nr. 313, mitgetheilt hat, eine ganz eigenthümliche Beleuchtung.

Biographische Quellen. a) Selbstständige Schriften. Die Leistungen des Hochw. Bischofs von Linz, Franz Josef Rudigier, in Beziehung auf den Säkular- und Kloster-Klerus in Oberösterreich von Juni 1853 bis Ende 1870. Von Dr. C. W. (Linz 1872, Wimmer, 16 S. 8°.). – Die politische Haltung des Bischofs von Linz, Franz Josef Rudigier, seit dem Jahre 1853 bis in die Gegenwart. Von Dr. Wilhelm Habison, Advocat in Urfahr-Linz. Zweite Auflage (Linz 1870, Jos. Wimmer, 52 S. 8°.). – Der Preßproceß des Bischofs Franz Josef Rudigier in Linz von seinem Ursprunge bis zum Schlusse durch das Schwurgericht. Von einem Juristen (Linz 1869, A. Eurich, 44 S. 8°.). – Der Preßproceß des hochw. Herrn Bischofs von Linz vor dem Schwurgerichte am 12. Juli 1869 (Linz 1869, Herm. Danner’s Verlag, kl. 8°.). – b) In Zeitschriften Zerstreutes. Fremden-Blatt. Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1869, Nr. 129: „Zur Affaire des Bischofs von Linz“; Nr. 191: „Der Prozeß gegen den Bischof Rudigier von Linz“. – Kleines biographisches Lexikon, [220] enthaltend Lebensskizzen hervorragender, um die Kirche verdienter Männer (Znaim 1862, M. F. Lenck, 8°.) S. 103. – Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1866, Nr. 550, in der Kleinen Chronik: „Rudigier und die Verfassungsfeier“; – 1868, Nr. 1204: „Der Bischof von Linz und die Preßfreiheit“; Nr. 1218: „Die letzte Expectoration des Bischofs Rudigier“; Nr. 1402: „Kunst und Bischof“; – 1869, Nr. 1622, in der Correspondenz ddo. Linz 3. März: „Bischof Rudigier“; Nr. 1672: „Clericale Agitation“; Nr. 1705: „Bischof Rudigier und Oberstlieutenant Bartels“; Nr. 1715, im ersten Leitartikel; ebenda im Abendblatte in der Kleinen Chronik: „Der Bischof von Linz“; Nr. 1716, in der Kleinen Chronik: „Aus dem Leben und Wirken des Bischofs von Linz“; Nr. 1718: „Die Vollstreckung bischöflicher Erkenntnisse“; Nr. 1724: „Unglaublich“; Nr. 1754 u. 1756: „Die Begnadigung des Linzer Bischofs“; Nr. 1759: „Bischof Rudigier“; Nr. 1824: „Ein Hirtenbrief des Bischofs Rudigier“; – 1870, Nr. 2132: „Bischof Rudigier über die Unfehlbarkeit“; Nr. 2541: „Der Bischof von Linz und die Bademusik in Gmunden“; – 1872, Nr. 2804: „Rudigier contra Rauscher“; Nr. 2948: „Der Linzer Bischof und die Prälatenwahl in St. Florian“. – Neues Wiener Tagblatt 1868, Nr. 216, im Feuilleton: „Der Schluß der Linzer Katholikenversammlung“; – 1869, Nr. 122. „Statthalter und Bischof“; Nr. 143: „Die Märtyrer-Krone“; Nr. 157: „Zur Affaire des Bischofs von Linz“; Nr. 159: „Der Bischof von Linz“; Nr. 192: „Der Bischofsproceß in Linz“; Nr. 194: „Der Bischof von Linz begnadigt“; Nr. 222: „Die Ferien des Bischofs von Linz“; – 1870, Nr. 40; „Ein armer Bischof“; – 1871, Nr. 159: „Bericht aus dem Abgeordnetenhause“. – Presse (Wiener polit. Blatt) 1866, Nr. 70: „Der Bischof und das Patent vom 20. September 1865“; – 1870, Nr. 39; „Ein armer Bischof“; Nr. 203: „Was Herr Bischof Rudigier von Rom erzählt“; – 1872, Nr. 229: „Bischof Rudigier und das „Abtatscheln“. – Zeitgenossen. Almanach für das Jahr 1863 (Gratz, Ed. Trigler, 8°.) S. 250. – Figaro. Humoristisches Wochenblatt (Wien, 4°.) 1869, Nr. 25: „Bischof Rudigier“; Nr. 34: „Kein Verbrecher“; – 1870, Nr. 14 u. 15, S. 58: „Bischof Rudigier ...“; ebenda: „Doppelte Menage“. – Der Floh (Wiener Witz- u. Spottblatt, kl. Fol.) 1869, Nr. 23: „Lobliedlein, dem Herrn Bischof Rudigier in Linz ehrfurchtsvoll gewidmet“. – Porträte. 1) Unterschrift: Franz Josef Rudigier, Bischof von Linz. Lithogr. Franz Thomas (Wien, bei Rauh, Fol.); – 2) Dauthage (lith.) 1861. Gedruckt bei Jos. Stoufs in Wien. Mit dem bischöflichen Wappen (Fol.); – 3) Lithographie (Wien, bei Neumann. Fol.); – 4) Unterschrift: Franz Josef Rudigier, Bischof von Linz; – 5) im Neuen Blatt. Von Payne (Leipzig, 4°.) Bd. I, S. 32, das wohlgetroffene Bildniß des Bischofs im Holzschnitt; – 6) im Floh (Wien, Fol.) 1869, Nr. 30, vom 25. Juli. Gezeichnet von Klič.