BLKÖ:Rosenfeld, die Freiherren von, Freiherrnstand und Wappen

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Rosenfeld, Sophie
Band: 27 (1874), ab Seite: 27. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Czekelius von Rosenfeld in der Wikipedia
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Rosenfeld, die Freiherren von, Freiherrnstand und Wappen|27|27|}}

Der Freiherrnstand kam zweimal in die Familie Rosenfeld, zuerst mit Andreas [Nr. 17] mit Diplom ddo. 6. November 1794; zum zweiten Male, nachdem Andreas Freiherr v. R. des Andreas ersten Freiherrn v. R. Sohn, ohne Hinterlassung männlicher Erben gestorben war, mit ah. Entschließung vom 23. September 1865 durch Uebertragung auf Karl Ludwig v. Rosenfeld] [s. d. Folg.], worüber Letzterem, der überdieß durch das ihm im Juli 1865 verliehene Commandeurkreuz des Leopold-Ordens unmittelbaren Anspruch auf die Freiherrnwürde hatte, das Diplom unterm 10. Juni 1867 ausgefertigt wurde.

Freiherrliches Wappen der Familie Rosenfeld. Gevierteter Schild mit Mittelschild und einer eingepfropften Spitze. Der Mittelschild ist Roth über Gold quergetheilt. In der oberen rothen Hälfte wächst ein silbernes Pferd aus einer auf der Theilungslinie aufliegenden goldenen Blätterkrone hervor. Im unteren goldenen Felde erheben sich drei natürliche rothe Rosen an ihren Blätterstengeln aus einem den Fußrand durchziehenden grünen Rasen. Im quadrirten Hauptschild sind 1 und 4 von Roth und Silber neunfach geschachtet; 2 und 3 zeigen in Gold einen schwarzen aufrechtstehenden einwärtsgekehrten Greif mit rother ausgeschlagener Zunge, in der rechten Vorderpranke drei rothbefiederte Pfeile mit den Spitzen einwärts haltend. In der eingepfropften, von Roth und Schwarz längsgetheilten Spitze drei goldene Kaiserkronen, eine über zweie gestellt. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf der drei gekrönte Turnierhelme sich erheben. Aus der Krone des mittleren in’s Visir gestellten Helms wallen drei natürliche rothe Rosen an ihren beblätterten Stengeln empor. Aus der Krone des rechten einwärts gekehrten[WS 1] Helms wächst ein silbernes einwärts gestelltes Pferd, dessen Mähne drei rothe Rosen zieren. Aus der Krone des linken nach innen gestellten Helms springt der im Schilde beschriebene, gleichfalls nach innen gekehrte Greif. Die Helmdecken des mittleren Helms sind roth mit Gold, jene des rechten roth mit Silber, jene des linken schwarz mit Gold unterlegt. Schildhalter: Zwei vorwärts gekehrte Männer mit goldverzierter Rüstung und auf dem Kopfe mit je drei rothen Straußenfedern besteckte offene Helme. Devise. Unter dem Schildrande auf goldenem Bande in rother Lapidarschrift die Worte: Fidem genusque servabo.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: gekrhrten.