Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 26 (1874), ab Seite: 285. (Quelle)
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Noch ist bemerkenswerth:

Anton Rohrer (geb. zu Tatá in Ungarn am 20. Februar 1815), ein ungarischer philosophischer und pädagogischer Schriftsteller. Nach beendeten Studien trat er im Jahre 1831 zu Trencsin in den Benedictinerorden, wo er sich für das Lehramt vorbereitete, welches er auch zu Groß-Karol versah, worauf er dann selbst im October 1836 zu Pesth die philosophische Doctorwürde erlangte und nun ebenda die theologischen Studien beendigte, aus denen er später gleichfalls die Doctorwürde erhielt. Nachdem er nun vier Jahre am Pesther Obergymnasium thätig gewesen, wurde er im Jahre 1844 Professor der Philosophie zu Szegedin und trug seinen Gegenstand bis 1850 in deutscher und in ungarischer Sprache vor. Nach der im genannten Jahre in’s Leben getretenen Gymnasial-Reform übernahm er das Lehramt der Physik, der griechischen Sprache und Literatur. Außer mehreren pädagogischen Artikeln in ungarischen Unterrichtsblättern, wie im „Kinderfreund“ („Egy gyermekbarát“), in den Nomzeti ujság und Tanadoi lapok, gab er selbstständig heraus: „Bölcsészeti előtan az az tapasztalati lélektan és gondolkodástan“, d. i. Philosophische [286] Propädeutik, nämlich Erfahrungsseelen- und Denklehre (Pesth 1856). [Danielik (Józs.), Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Második, azelsőt kiegészitő kötet, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth 1858, Gyurian, 8°.) S. 271.]