BLKÖ:Remp (Maler)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 25 (1873), ab Seite: 283. (Quelle) | |||
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[284] Kirche auf dem Griesplatze das Hochaltarbild: „Der h. Franz de Paula“, in der Kleidung des von ihm gestifteten Minimenordens, auf der Brust das Wort Charitas mit einer Glorie und neben ihm der Erzengel Michael. Beide Bilder verrathen echtes Kunsttalent. Ueber andere Arbeiten und sein Leben ist nichts mehr bekannt. In Nagler’s Künstler-Lexikon findet sich dieser Künstler nicht. Daß er in Müller-Klunzinger’s „Künstler aller Zeiten und Völker“ nicht vorkommt, ist bei der großen Lückenhaftigkeit dieses Werkes nicht zu verwundern.
Remp, .... (Maler, der zu Anbeginn des laufenden Jahrhunderts lebte). Die biographischen Nachrichten über diesen Künstler, der aus Steiermark gebürtig zu sein scheint, sind sehr dürftig. Ignaz Maria Graf Attems (geb. 1774, gest. 1861), der Stifter der steirischen Linie der Grafen Attems, nahm sich des Künstlers an, ließ ihn auf seine Kosten nach Italien reisen und sich dort in der Kunst ausbilden. Nach mehreren Jahren kehrte R. nach Gratz zurück und malte dort, später auch in Wien mehrere Altarbilder. In Gratz befinden sich von seiner Hand in der Ursulinerkirche das Altarblatt des zweiten Altars auf der linken Seite: „Das Martyrium der h. Ursula und ihrer Gefährtinen“; – in der wälschen- Schreiner (Gust. Dr.), Grätz (Grätz 1846, kl. 8°.) S. 201 u. 209.