BLKÖ:Reichetzer, Franz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 25 (1873), ab Seite: 180. (Quelle) | |||
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Werner“ (Wien 1812; 2. Auflage 1820, 8°.) herausgegeben. Ueberdieß besaß er eine reiche oryktognostische und geognostische Sammlung, welche er durch viele Jahre selbst gesammelt und nach Werner’s, seines Lehrers, System geordnet hatte. Er bediente sich derselben, so lange er Professor in Schemnitz war, bei seinen Vorträgen. Die oryktognostische Sammlung bestand aus etwa vierthalbtausend Stücken in zwei- bis dreizölligem Formate. Ueber die Stärke seiner geognostischen, aus dreizölligen Stücken bestehenden Sammlung fehlen die näheren Angaben. Auch die Zeit seines Ablebens ist nicht bekannt.
Reichetzer, Franz (k. k. Bergrath, geb. zu Wien 3. März 1770, Todesjahr unbekannt). Widmete sich dem Studium des Bergwesens und nach dessen Vollendung dem Lehramte aus diesem Fache. Er war längere Zeit Professor des Bergwesens an der Schemnitzer Bergakademie und kam später als Bergrath und Hofsecretär zur Hofkammer nach Wien. Er hat über sein Fach eine „Anleitung zur Geognosie, insbesondere zur Gebirgskunde, nach- Böckh (Franz Heinrich), Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache. Dann Bücher-, Kunst- und Naturschätze u. s. w. (Wien 1821, B. Ph. Bauer, 8°.) S. 41, 139. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1859, Barth, gr. 8°.) Bd. II, Sp. 594.