Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 25 (1873), ab Seite: 370. (Quelle)
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II. Einige denkwürdige Sproßen des ungarischen Adelsgeschlechtes der Révay. Außer den bereits oben angeführten sind noch erwähnenswerth:

1. Alexius Révay, lebte im achtzehnten Jahrhunderte und war ein Sohn des Balthasar Révay (gest. 15. September 1728) aus dessen Ehe mit Therese Schloßberg. Alexius trat zu Neutra in den Orden der Franziskaner, in welchem er bereits die Stelle des Quardians und Superiors bekleidete, als er mit einem Male das Klosterleben aufgab, zu den Evangelischen übertrat und im Jahre 1752 als Candidat der Gottesgelehrtheit auf der hohen Schule zu Wittenberg erscheint, wo er das nachstehende Werk herausgab: „Des Herrn Joh. Jos. Grafen Trautsohn, Erzbischoffs zu Wien etc. Hirtenbrief, welchen er den 2. Jänner 1752 an seine Geistlichkeit, besonders an die Prediger abgelassen, hat nach der Richtschnur der evangelischen Wahrheit mit praktischen, moralischen und theologischen Anmerkungen erkläret Alexius de Reva. Aus dem Lateinischen übersetzt“ (Frankfurt und Leipzig 1752, 4°.). –