Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Quaglio, Anton
Band: 24 (1872), ab Seite: 134. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Giulio Quaglio in Wikidata
GND-Eintrag: 119503115, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Quaglio, Giulio|24|134|}}

1. Giulio Quaglia oder Quaglio, der, aus Como gebürtig, zu Ende des 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts blühte. Er kam in noch jungen Jahren nach Friaul, wo er in Kirchen, geistlichen Häusern und in den Palästen des Adels eine große Menge von Arbeiten auf Kalk ausführte. Im Jahre 1704 hielt P. sich in Krain auf, wo er die Domkirche zum h. Nikolaus in Laibach mit seinen Fresken und Gemälden, welche Darstellungen aus dem Leben des h. Nikolaus, dann Bildnisse der Madonna, des h. Maximus Hermagoras, Fortunat, Georg u. s. w. enthalten, schmückte. Später malte er die Fresken der St. Peterskirche ebenda. Lanzi bemerkt von seinen Bildern, daß sich darin eine ebenso große Fruchtbarkeit an Ideen, als Gewalt des Pinsels und Talent für große Compositionen offenbare. [Kunst-Blatt (Stuttgart, Cotta, 4°.) 1856, Nr. 71 u. 72: „Nachrichten über die Künstler Quaglio“, von Dr. Lucanus, welche jedoch Nagler in seinem Künstler-Lexikon, Bd. XII, S. 135–148, bedeutend vermehrt hat.] –