BLKÖ:Quaglio, Giulio
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 24 (1872), ab Seite: 134. (Quelle) | |||
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Nagler in seinem Künstler-Lexikon, Bd. XII, S. 135–148, bedeutend vermehrt hat.] –
1. Giulio Quaglia oder Quaglio, der, aus Como gebürtig, zu Ende des 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts blühte. Er kam in noch jungen Jahren nach Friaul, wo er in Kirchen, geistlichen Häusern und in den Palästen des Adels eine große Menge von Arbeiten auf Kalk ausführte. Im Jahre 1704 hielt P. sich in Krain auf, wo er die Domkirche zum h. Nikolaus in Laibach mit seinen Fresken und Gemälden, welche Darstellungen aus dem Leben des h. Nikolaus, dann Bildnisse der Madonna, des h. Maximus Hermagoras, Fortunat, Georg u. s. w. enthalten, schmückte. Später malte er die Fresken der St. Peterskirche ebenda. Lanzi bemerkt von seinen Bildern, daß sich darin eine ebenso große Fruchtbarkeit an Ideen, als Gewalt des Pinsels und Talent für große Compositionen offenbare. [Kunst-Blatt (Stuttgart, Cotta, 4°.) 1856, Nr. 71 u. 72: „Nachrichten über die Künstler Quaglio“, von Dr. Lucanus, welche jedoch