BLKÖ:Oswald, Ferdinand

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 21 (1870), ab Seite: 125. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ferdinand Oswald in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Oswald, Ferdinand|21|125|}}

Außerdem sind noch bemerkenswerth:

1. Ferdinand Oswald, aus Preßburg in Ungarn, ein Maler, der im vorigen Jahrhundert lebte. Er war eines Weinbauers Sohn und wurde, da er stumm war, von seinem Vater anfänglich zu gemeiner Arbeit angehalten. Als sich aber seine Anlagen zum Zeichnen und Schreiben kundgaben, schickte ihn der Vater zu dem damals in Preßburg lebenden Maler Daniel Schmiddely, der als ein geschickter Meister in seiner Kunst galt. Von ihm erhielt O. längere Zeit Unterricht im Malen. Oswald verlegte sich besonders auf die Bildnißmalerei, und galt in derselben als sehr geschickt, besonders war er glücklich im Treffen der Aehnlichkeit. Er erwarb sich durch seine Kunst ein schönes Vermögen. Seine Bilder sind dadurch kenntlich, daß er darauf einen Felsen anbrachte, auf welchem eine Taube sitzt. [(Hormayr’s) Archiv für Geschichte. Statistik, Literatur und Kunst (Wien, 4°.) Jahrg. 1817, S. 371. – Ballus (Paul von), Preßburg und seine Umgebungen (Preßburg 1823, A. Schwaiger und J. Landes, 8°.) S. 187.] –