Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 20 (1869), ab Seite: 293. (Quelle)
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3. Moriz Neumeyer (Poet, geb. zu Steyr in Oberösterreich im Jahre 1834, gest. zu Wien 6. Februar 1857). Ein Sohn des Magistrats-Secretärs in Stadt Steyr; seine wissenschaftliche Ausbildung erhielt er im Stifte Göttweih. Nach beendeten philosophischen Studien ging er nach Wien und erhielt bei der k. k. Central-Hofbuchhaltung eine Anstellung. Aber seit jungen Jahren leidend, raffte ihn ein frühzeitiger Tod dahin. N. beschäftigte sich mit Poesie und mehrere seiner lyrischen und auch epischen Dichtungen, reich an Gefühl und tadellos in Form, sind zerstreut in Almanachen und Journalen im Drucke erschienen. Ein Drama: „Macht der Liebe“, wurde im Theater zu Stadt Steyr aufgeführt und beifällig aufgenommen. Noch hatte er ein zweites, nach einem Romane von Hauff, geschrieben. Was mit demselben und seinem Nachlasse, der mehrere seiner Arbeiten in Poesie und Prosa enthielt, geschehen, ist nicht bekannt. [Der Alpen-Bote. Localblatt von Steyr und Hall mit ihren Umgebungen. II. Jahrg. (1857), Nr. 11, S. 42: „Nekrolog“ von J. H.]