Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Moll, J. P. C.
Band: 19 (1868), ab Seite: 14. (Quelle)
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7. Kasimir Moll (geb. zu Tittmoning im Salzburgischen), lebte im achtzehnten Jahrhunderte. Er trat in das Benedictinerstift Mondsee, in welchem er am 16. September 1708 die Ordensgelübde ablegte. Im Jahre 1714 wurde er Priester, und kam dann als Beichtvater nach St. Wolfgang. Außer mehreren Reden, Gedichten und Lustspielen, dann einer Uebersetzung des Quadragesimale des P. Dez aus dem Italienischen in’s Deutsche, gab er im Drucke heraus: „Stündliche Seelen-Speis, d. i. Nützliches Tractätlein von der menschlichen Nichtigkeit“ (Wien 1718, 12°.); – „Lob- und Ehren-Predigt von der löblichen Christenlehr- und Andachtsbruderschaft unter dem Titel: Jesus, Maria und Joseph in der Pfarrkirche zu Ischl in Oberösterreich“ (Salzburg 1720, 4°.); – „IVbILUM IVbILaeo SaCerDotI“ (Salisburgi 1720, 4°.). [Fünfzehnter Jahresbericht des k. k. Ober-Gymnasiums zu Melk, veröffentlicht am Schlusse des Schuljahres 1865 (Wien, Druck und Verlag von Ludwig Mayer, 4°.) S. 26, im Artikel: „Mondseer Gelehrte“ von Prof. Vincenz Staufer.] –