BLKÖ:Majthé, Falkomer

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Majthényi, Felix
Band: 16 (1867), ab Seite: 316. (Quelle)
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4. Falkomer, der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts lebte, wird als Ahnherr der Majthényi angesehen. Die eigentliche Familie, von der sich die Majthényi später gleich mehreren anderen als besonderer Zweig von dem Hauptstamme ablöste, hieß Diwék. Von den Diwék’s stammen noch mehrere heut blühende Familien ab, wie die Bossanyi, die Ujfalussy, die Rudnay u. A. Falkomer von Diwék nahm von der bei der Theilung ihm zugefallenen Besitzung Majthé den Namen eines Herrn von Majthé an, woraus sich später der Name Majthényi bildete. Es fehlte nicht an Versuchen und auch das neueste „Gothaische genealogische Taschenbuch der freiherrlichen Häuser für 1866“ gefällt sich darin, es nachzuerzählen, als Ahn der Majthényi jenen Zotmánd aufzustellen, der (1051) des Kaisers Heinrich III. Schiffe bei Preßburg anbohrte und das belagernde deutsche Herr auf diese Art zum Rückzug zwang. Dieser Taucher Zotmánd von Mojtech bot wohl in der Aehnlichkeit seines Namens einem eifrigen Genealogen. der es mit der Etymologie eben nicht genau nahm. Veranlassung, in ihm den Urahn der Majthényi festzustellen. Da aber die Thatsache der Trennung der Stammfamilie in mehrere Familien feststeht, und die Zeit, in welcher Falkomer, der Ahnherr der Majthényi’s ausschied, das Jahr 1334, genau angegeben ist, so zerfallen alle genealogischen Erdichtungen in Nichts. Von Falkomer’s zwei Söhnen Paul und Michael, die auch das väterliche Erbe theilten, pflanzte der letztere das Geschlecht fort. –