BLKÖ:Magnis, Johann Franz Graf

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 16 (1867), ab Seite: 271. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz Johann Graf von Magnis in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Magnis, Johann Franz Graf|16|271|}}

3. Johann Franz Graf M. (geb. 1727, gest. 1756). Ist ein Sohn des Grafen Maximilian, starb in jungen Jahren, erst 29 Jahre alt, erwarb aber durch seine Heirath mit Maria Franzisca (geb. 1721, gest. 1780) gebornen Reichsgräfin von Goetzen seinen Nachkommen die Erbfolge in den reichsgräflich goetzen’schen Gütern. Als nämlich die böhmisch-glatzische Linie der Grafen von Goetzen im Jahre 1771 mit Johann Joseph Graf G. erlosch, fielen durch Testament die Allodialgüter derselben an Maria Franziska Gräfin Magnis und an ihre beiden Schwestern zum Nießbrauch und zwar mit Substitution des zweiten Sohnes der Ersteren, des Anton Alexander Grafen Magnis, der überdieß auch mit einer Gräfin Goetzen verheirathet war, nämlich mit Louise (geb. 1764) ältesten Tochter des General-Lieutenants und Gouverneurs zu Glatz Friedrich Wilhelm Grafen von Goetzen von der brandenburgischen Linie. Dieser Graf Anton Alexander Magnis, welchem im Jahre 1780 alle Eigenthumsrechte an diesen Besitzungen abgetreten wurden, war ein ausgezeichneter Landwirth, der durch eine tüchtige ökonomische Verwaltung Glanz und Macht des Grafenhauses Magnis wesentlich gefördert hat. –