Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Konradin
Band: 12 (1864), ab Seite: 416. (Quelle)
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Kontor, Johann (Schriftsteller, geb. zu Nemeskér im Oedenburger Comitate 13. März 1751, gest. um 1826). Besuchte die Schulen in Oedenburg, Neczpál und Modern, wurde dann Schullehrer in Lehota (Neográder Comitat), später in Surdo und Csenge; 1786 Prediger in Szender, kam von dort in gleicher Eigenschaft 1793 nach Likátor, und 1798 nach Kerta. Nachdem er altershalber sein Amt niedergelegt, lebte er in Nemeskér in voller Zurückgezogenheit. K. schrieb Bemerkungen über die Bienenzucht, theils auf Grundlage schon vorhandener Werke über dieselbe theils aber aus eigener Erfahrung, und veröffentlichte dieselben. Ueberdieß erschien von ihm noch: „Boldogság tüköré, melly azt tárgyazza, miképen lehelne azon ezéli elémi, hogy az egész emberi nemzetség boldogabb állapotban legyen, mint most vagyon“, d. i. Spiegel der Glückseligkeit, welcher davon handelt, in welcher Weise das Ziel zu erreichen wäre, daß das ganze menschliche Geschlecht in glücklicherer Lage sei als es jetzt ist (Oedenburg, 8°.). K. war auch Mitglied der ungarischen Gesellschaft, welche zu seiner Zeit in Oedenburg bestand.

Danielik (József), Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Második az elsőt kiegészítő kötet, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth 1858, Gyurian, 8°.). – Tudományos gyüjtemény, d. i. Wissenschaftliche Sammlung (Pesth, 8°.) Jahrg. 1826, Heft X.