BLKÖ:Klingenbrunner, Wilhelm
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Klimo, Georg |
Nächster>>>
Klingmann, Philipp | ||
Band: 12 (1864), ab Seite: 100. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
Wilhelm Klingenbrunner in der Wikipedia | |||
Wilhelm Klingenbrunner in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 116229055, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Klingenbrunner, Wilhelm (Tonsetzer, geb. zu Wien 27. October 1782). Bei den niederösterreichischen Landständen als Cassabeamter bedienstet, benützte er die Muße seines Berufes zur Ausbildung in der Musik und zu literarischen Arbeiten. Selbst Meister im Flötenspiele, bearbeitete er für sein Lieblings-Instrument eine auf eigene Erfahrung gegründete Flötenschule und schrieb auch sonst noch für die Flöte und für den Czakan eine nicht unbeträchtliche Menge kleinerer aber gefälliger Compositionen. und zwar theils Originalien, theils Arrangements. So erschienen bereits 1802 von ihm „XV Variations p. fl. sur un Thême d’Alcina“, und zwar als Opus 1. Auf dem Gebiete der Volksdichtung schrieb er unter dem Pseudonym Wilhelm Blum Mehreres für das Leopoldstädter Theater, was mitunter beifällige Aufnahme fand. Während einige seiner Compositionen für die Flöte im Drucke erschienen sind, mögen seine dramatischen Versuche nur für die Aufführung bestimmt gewesen sein.
- Schilling (G. Dr.), Das musikalische Europa (Speyer 1842, F. C. Neidhard, gr. 8°.) S. 189. – Gaßner (F. S. Dr.) Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849. Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 495.