Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Katona, Stephan
Band: 11 (1864), ab Seite: 37. (Quelle)
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Außer den bisher angeführten Joseph und Stephan Katona sind noch denkwürdig:

1. Emerich K. (geb. zu Baranya-Ujfalu 1572, gest. zu Bodrogh-Keresztur 22. October 1610). Nach seinem Geburtsorte Ujfalu führt er auch den Beinamen Katona-Ujfalvi. Er studirte in Wittenberg Theologie und lag in Heidelberg philosophischen Studien ob. 1599 folgte er einem Rufe nach Patak als Director der dortigen Schule. Nachdem er einige Jahre daselbst thätig gewesen, ernannte ihn Sigmund Rakoczy zu seinem Hofprediger und darauf wurde er Pfarrer zu Szepse, zuletzt in Bodrogh-Keresztur, wo er, erst 38 Jahre alt, starb. Seine Schriften sind: „De libero arbitrio contra theses Andreae Sarosi“; – „Antipapismus quinque in partes distributus“; – „Tractatus de Patrum conciliorum et traditionum auctoritate circa fidei dogmata, cultus idem moresque vivendi“, welch’ letztere Schrift erst ein Jahr nach seinem Tode von Dav. Pareus veröffentlicht und ihr in [38] der Vorrede Nachrichten über Emerich Katona’s Leben eingeflochten sind. [Czvittinger, Specimen Hungariae literatae, p. 199. – Jöcher, Gelehrten-Lexikon, Bd. II, Sp. 2052. – Horányi (Alexius), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae 1776, Loewe, 8°.) Pars II, p. 304. – Danielik (József), Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Második, az elsőt kiegészitő kötet, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth 1858, 8°.) S. 133. – Nouvelle Biographie générale ... publiée sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris, 1850 et seq., Didot, 8°.) Tome XXVII, p. 478 [nennt ihn irrig Katona d’Abaujvar statt Katona von Ujfalvi].] –