BLKÖ:Jüngling, Johann Baptist

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Jüngling, Johann
Band: 10 (1863), ab Seite: 306. (Quelle)
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Ein Johann Baptist Jüngling (geb. zu Wien 23. December 1793) hat sich als Gelegenheitsdichter bekannt gemacht und mit den schlichten Erzeugnissen seiner patriotischen Muse dem Oedenburger Officiers-Waisen-Institute, dem Radetzky-Jellačić-Gendarmerie-Invalidenfonde, den Ueberschwemmten im Theißthale und Krems die namhafte Summe von 30.000 fl. eingebracht. Seit 1813 im Staatsdienste, war er zuletzt Registrator des Landes-Generalcommando’s zu Wien und wurde für seine Thätigkeit im Amte mit dem goldenen Verdienstkreuze ausgezeichnet und im Jahre 1858 nach [307] 45jähriger Dienstzeit als kaiserl. Rath in den Ruhestand übernommen. Seine Poesien, wie „Sie kommt“ (zur Vermälungsfeier I. M. der Kaiserin), „Der Schnurbart von Novara“, „An Albion“, „Blätter der Ehe, Liebe und Treue“ u. dgl. m. sind meist in einzelnen Blättern erschienen. [Militär-Zeitung herausgegeben von J. Hirtenfeld, 1858, Nr. 5.]