Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hussár, Karl
Band: 9 (1863), ab Seite: 449. (Quelle)
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4. Julius H. (geb. zu Tereske im Neograder Comitate 25. Februar 1838, gest. 18. Juni 1858), entstammt einer alten katholischen Adelsfamilie Ungarns. Sein Vater Karl war Landtags-Abgeordneter und ein vortrefflicher Redner, die Mutter Maria eine geborne Terstyánszky. Julius studirte anfänglich in Pesth, besuchte später das polytechnische Institut in Wien, mußte aber seiner schwächlichen Gesundheit wegen bald wieder nach Pesth zurückkehren. Im Alter von 14 Jahren trat er im „Hölgyfutar“ anonym mit dem ersten Gedichte auf, aus welchem schöne poetische Begabung sprach; diesem folgten bald mehrere unter seinem Namen. Selbstständig erschienen von ihm: „Beszélyei“, d. i. Erzählungen (Pesth 1857), worin sich ein anmuthiges Erzählertalent kund gibt. Aber schon im folgenden Jahre raffte ihn, den erst 19jährigen, der Tod hin. [Hölgyfutár, d. i. Damen-Courier, 1858, Nr. 146. – Magyar irók, Életrajz-gyüjtemény. Második, az elsőt kiegészitő kötet. Gyüjté Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Band. Herausg, von Jos. Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich, 8°.) S. 118. – Nagy (Iván) Magyarország családai czimerekkel és leszármazási táblákkal, d. i. Die ungarischen Familien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1859, Moriz Ráth, 8°.) Bd. VI, S. 201, mit Abbildung des Wappens und mit der Stammtafel, die bis Martin H. in’s Jahr 1591 zurückreicht.] –