BLKÖ:Hueber, Johann Baptist
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 385. (Quelle) | |||
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Anton Roschman ihm zu. Sein Bild, die „Grabvorstellung“, für die Domkirche zu Brixen, welches von Künstlern als ein herrliches Werk bezeichnet wurde, ward in Folge eines Verbotes von dergleichen Vorstellungen vernichtet. Die Kupferstichsammlung der Innsbrucker Gymnasialbibliothek enthält zwei Blätter, deren erstes mit J. B. H., das andere mit Joh. Bapt. Hueber del., B. Kilian sculp., bezeichnet ist, [Tirolisches Künstler-Lexikon (Innsbruck 1830, Felician Rauch, 8°.) S. 100. – Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Friedr. Beck, 8°.) S. 140, 154, 155, 366. – Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen von Prof. Franz Müller, fortgesetzt von Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1857, Ebner und Seubert, gr. 8°.) Bd. II, S. 411.] –
6. Johann Baptist Hueber (Maler, gest. zu Brixen 1690). Ist aus Neustift bei Brixen gebürtig, bildete sich in Rom nach Salvator Rosa und kehrte alsdann in seine Heimat zurück, wo er an verschiedenen Orten malte. Eine fehlgeschlagene Heirath veranlaßte ihn in den geistlichen Stand zu treten. H. wurde Dombenefiziat zu Brixen und starb als solcher. H. war Maler und Zeichner. Von seinen Gemälden befinden sich mehrere im Klostergange des Augustiner-Chorherrenstiftes zu Neustift bei Brixen, welche die Tugenden der Canoniker vorstellen. Die neun Bilder in der Kirche zu Haselried im Pusterthale, Scenen aus dem Leben des Heiligen Johannes des Täufers, schreibt