BLKÖ:Horowitz, Isaias (I.)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 307. (Quelle) | |||
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– Dessen Sohn Isaias (I.) erlangte die meiste Berühmtheit, theils durch seine Schicksale, theils durch seine große Gelehrsamkeit. In Prag geboren um das Jahr 1550, starb er zu Tiberias im Orient um 1629. Er war Rabbiner zu Frankfurt, Posen, Krakau und Prag. 1622 begab er sich nach Jerusalem, wurde aber dort von dem Pascha in’s Gefängniß geworfen und nur gegen großes Lösegeld wieder freigelassen. Seine hebräischen Werke: „Die zwei Bundestafeln“ (Amsterdam 1649 u. ö., Fol.). „Die Gewänder des Heils“ (ebd. 1757 und Zolkiew 1826, Fol.), „Die Himmelspforte“ (Amsterdam 1717) u. m. a., erfreuen sich unter den jüdischen Altgläubigen großen Ansehens.