BLKÖ:Hohenwarth, Franz Erasmus

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hohenwarth, Cosmus
Band: 9 (1863), ab Seite: 205. (Quelle)
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4. Franz Erasmus von H., denkwürdig durch genealogische und historische Forschungen über sein Vaterland. [Vergleiche über die Familie der Hohenwarth: Wißgrill (Franz Karl), Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels vom Herren- und Ritterstande (Wien 1800, 4°.) Bd. IV, S. 426 u. f. – Schönleben, Annales Carnioliae III, 583. – Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Sect. 9. Theil, S. 411, Artikel von Albert Freiherrn von Boyneburg-Lengsfeld. – Kneschke (Ernst Heinrich Prof. Dr.). Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart (Leipzig 1852, J. O. Weigel, 8°.) Bd. I, S. 368. – Schönfeld (Ignaz Ritter von), Adels-Schematismus des österreichischen Kaiserstaates (Wien 1824, Schaumburg, 8°.) I. Jahrgang, S. 206. – Carinthia (Klagenfurt, 4°.) 1858, Nr. 30: „Die Hohenwarte in Kärnten“]. – Der gegenwärtige Stand der Familie ist folgender: Haupt der Familie ist Andreas Conrad Graf von H. (geb. 15. November 1794), k. k. [206] Kämmerer und Geheimrath, vermält zum ersten Male (seit 19. Nov. 1821) mit Therese Dachauer (gest. 15. Dec. 1856), zum andern Male (seit October 1861) [Presse 1861, Nr. 274: „Correspondenz aus Laibach“]. Aus der ersten Ehe des Grafen Andreas Conrad stammen zwei Töchter und Ein Sohn, erstere: Gräfin Marie Rosalia (geb. 26. August 1822), vermält (seit 23. October 1843) mit Joseph Freiherr von Eichhoff, Gräfin Emma Franzisca Therese (geb. 1. April 1836), vermält (seit 31. August 1858) mit Karl Arbogast Freiherrn von Hausmann-Stetten, k. k. Hauptmann; der Sohn ist Graf Karl Sigmund (geb. 12. Februar 1824), k. k. Statthaltereirath, vermält (seit 18. August 1848) mit Louise Freiin von Weingarten, aus welcher Ehe bisher hervorgegangen sind: die Grafen Hugo (geb. 5. Juli 1849), Lothar (geb. 3. Jänner 1853), Gilbert (geb. 10. Februar 1854), Rudolph Max (geb. 23. Mai 1858) und Gräfin Marie Therese (geb. 28. Februar 1858). [Ueber den Grafen Karl Sigmund vergleiche die Presse 1861, Nr. 2.] – Wappen. Quadrirter Schild mit Herzschild. Herzschild: In Silber auf rothem Dreihügel ein blauer, nach Anderen ein silberner dreimal gezinnter Wartthurm mit einer unter dem Gesimse eingeschlagenen länglichen Fensteröffnung. Hauptschild: 1 und 4: in Gold zwei aufrecht nebeneinander gestellte, oben mit den Spitzen auswärts gebogene Steinbockhörner; 2 und 3: in Roth zwei silberne Schüsseln, von denen die obere gestürzte die untere bedeckt. Den Schild decken vier gekrönte Helme. Auf dem rechten stehen die Hörner von 1 und 4, welche in fünf Reihen mit zehn schwarz und goldenen Straußenfedern von gewechselten Tincturen besteckt sind. Aus dem zweiten Helme wächst ein einwärts sehender silberner Schwan mit schwarzem Schnabel, dessen Hals mit vier rothen Kugeln besteckt ist. Auf dem dritten Helme steht eine doppelte Streitaxt an einem schwarzen, oben und unten mit Silber beschlagenen Stiele, welcher in vier Reihen mit acht silbernen und schwarzen Straußenfedern von gewechselten Tincturen besteckt ist. Auf dem linken stehen die Schüsseln von 2 und 3. Die Helmdecken sind rechts golden und schwarz, links roth und silbern.