BLKÖ:Hohenlohe-Ingelfingen, Heinrich August Fürst

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 9 (1863), ab Seite: 195. (Quelle)
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Des Fürsten Friedrich Karl Wilhelm Vater, Graf Heinrich August, seit 1764 Fürst, war auch kaiserlicher und des Reichs Feldmarschall, focht im siebenjährigen Kriege, mußte aber gleich zu [196] Anfang des Feldzuges 1756, als die Preußen Sachsen besetzten, in Leipzig capituliren und wurde kriegsgefangen nach Magdeburg geführt. Nach dem Hubertsburger Frieden kehrte er nach Ingolfingen zurück und führte gemeinschaftlich mit seinen Brüdern die Regierung des Ländchens, welche er seit 1781, nachdem seine Brüder ohne männlichen Erben gestorben, allein führte. Er war mit Wilhelmine Eleonore, Tochter des Grafen Johann Friedrich zu Hohenlohe-Oehringen vermält, aus welcher Ehe drei Söhne und eine Tochter hervorgingen. Von den ersteren standen der Erbprinz Friedrich Ludwig und Franz im preußischen Dienste; der zweite war Prinz Friedrich Karl Wilhelm [s. d. Obigen]. [Interessante Lebensgemälde und Charakterzüge der denkwürdigsten Personen aller Zeiten (Wien 1808, L. Mausberger, kl. 8°.) Bd. III, S. 8. Auffallend ist es, daß in Dr. Karl Hopf’s „Historisch-genealogischem Atlas“ (Gotha 1858, Perthes, kl. Fol.) I. Abtheilung Deutschland, S. 26 und 27, Tab. 53, der Fürst Friedrich Karl Wilhelm unter den drei Söhnen Heinrich August’s gar nicht ersichtlich gemacht ist.]