BLKÖ:Hofmann, Michael (III.)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 175. (Quelle) | |||
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Schiller’s Werken und andere kleinere Blätter in den Ausstellungen der Jahre 1840, 1845 und 1847. Nagler’s „Künstlerlexikon“ führt noch folgende Blätter von diesem Kupferstecher an: „Charitas“, nach Franceschini;– „Kreuzabnahme“, nach van Eyck, treffliches Blatt; – „Bildniß des Malers Bassano“, nach ihm selbst; die genannten und noch einige andere Blätter, sämmtlich für Perger’s Belvedere Gallerie; auch stach H. mehrere Blätter für das Taschenbuch „Cornelia“ und für das von dem Herausgeber dieses Lexikons zur Säcularfeier von Schiller’s Geburt veröffentlichte „Schillerbuch“ die zwei schönen Blätter: „Schiller’s Schwester“ (Tafel XVI) und „Schiller’s Enkel“ (Tafel XVIII). Sein Sohn Karl, ist Maler, von dessen Hand in der Ausstellung in der Akademie der bildenden Künste bei St. Anna 1847 mehrere Aquarellbildnisse zu sehen waren. Mein Versuch, über beide Künstler Näheres von ihnen selbst zu erhalten, scheiterte, indem der Vater erklärte, keine namhaften Werke aufweisen zu können, der Sohn aber ausdrücklich gegen jede solche Veröffentlichung sich verwahrte, „da er sich vorerst durch seine Werke selbst namhaft und gesucht machen will“. Zu solch’ löblichem Vorsatze muß ihm nun Herausgeber um so mehr Glück wünschen, als er seit 15 Jahren, seit seinem ersten Auftreten in die Oeffentlichkeit, schon Zeit genug gehabt, sich namhaft und gesucht zu machen. [Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. VI, S. 226.] –
35. Michael (III.) Hofmann, Kupferstecher in Wien, der seit den Zwanzigerjahren dieses Jahrhunderts bis um die Mitte desselben gearbeitet hat. Seine Blätter waren in den Ausstellungen des älteren Kunstvereines durch mehrere Jahre zu sehen. Schon in der Kunstausstellung bei St. Anna in Wien im Jahre 1828 waren von seiner Hand Vignetten und darunter einige nach Opitz, die eine seltene Kunstfertigkeit verriethen, ausgestellt; im Jahre 1836: Vignetten zu