BLKÖ:Hermann, Franz Rudolph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 8 (1862), ab Seite: 390. (Quelle) | |||
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Neuer Nekrolog der Deutschen (Ilmenau 1824, Voigt, 8°.) I. Jahrg. (1823), S. 898. – Raßmann (Christ. Friedr.), Pantheon teutscher jetzt lebender Dichter (Helmstadt 1823), S. 136. – Raßmann (Chr. Friedr.), Literarisches Handwörterbuch der verstorbenen teutschen Dichter (Leipzig 1826, Lauffer), S. 392. – Ersch und Gruber, am bezeichneten Orte, II. Sect., 6. Theil, S. 263]. –
4. Franz Rudolph Hermann (geb. zu Wien 1787, gest. zu Breslau 8. April 1823), Privatgelehrter, der die philosophische Doctorwürde erhielt und mehrere schöngeistige Arbeiten veröffentlicht hat, darunter eine dramatische Bearbeitung der Nibelungen in 3 Theilen, Theil I: „Der Nibelungen Hort“; Theil II: „Siegfried“; Theil III: „Chriemhilden’s Rache“ (Leipzig 1819, 8°.); – „Rittersinn und Frauenliebe. Erzählungen und Sagen“ (ebenda 1820); – „Ideen über das antike, romantische und teutsche Schauspiel“ (Breslau 1820); – „Karlsbrunn. Ein Gedicht“ (ebenda 1820). Außerdem enthalten das Taschenbuch „Urania“, „Der Gesellschafter“ von Gubitz und andere Zeitschriften Gedichte von ihm. Ueber seine Lebensumstände ist nichts Näheres bekannt. [