BLKÖ:Henckel von Donnersmarck, Lazarus (I.)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Henckel von Donnersmarck, Lazarus (II.) | |||
Band: 8 (1862), ab Seite: 301. (Quelle) | |||
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Johann’s (II.) aus dessen Ehe mit Anna Völdner. Er war kaiserl. geh. Rath und Director der Bergwerke in allen kaiserlichen Erblanden. Den Kaisern Rudolph II., Mathias und Ferdinand II. hatte er wichtige Staatsdienste geleistet und zur Führung des Türkenkrieges bedeutende Summen vorgeschossen, für welche ihm in Obligationen vom 31. December 1603 und 4. August 1606 über eine Million Gulden, die schlesischen Herrschaften Beuthen und Oderberg als Specialhypothek verpfändet wurden. Sie wurden ihm auch 1624 von der schlesischen Kammer auf Kaiser Ferdinand’s II. ausdrücklichen Befehl mit aller Erbgerechtigkeit wirklich übergeben. Von Kaiser Mathias wurde er am 30. April 1615 in den Freiherrnstand erhoben. Seine gesammten Güter in Oesterreich und Schlesien bestimmte er zu einem Fideicommiß für seine männliche Nachkommenschaft. Das Haus auf dem alten Fleischmarkt, genannt zur Rose, war noch in den Jahren 1601 und 1605 sein Eigenthum. Von seinen 11 Kindern aus einer zweimaligen [302] Ehe: a) mit Anna Magdalena von Greisz und b) mit Barbara Haag (nach Wißgrill Hagn) von Steinberg, ist Lazarus (II.) denkwürdig. –
5. Lazarus (I.), der erste Freiherr (geb. 1550, gest. um 1629), ist der ältere Sohn