BLKÖ:Haradauer, Georg Wilhelm
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Haradauer, Johann |
Nächster>>>
Haradauer (Bruder) | ||
Band: 7 (1861), ab Seite: 345. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Georg Wilhelm Haradauer in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Sein Bruder, Georg Wilhelm (geb. 1772 zu Preßburg), war auch im Jahre 1788 in die kaiserliche Armee getreten und nach 28jähriger Dienstzeit 1815 zum Major im Infanterie-Regimente Kerpen Nr. 49 vorgerückt. Er hatte 1788 den Feldzug gegen die Türken, dann von 1793–1815 gegen Frankreich, im Ganzen 14 Feldzüge mitgemacht und sich als tapferer Soldat bewährt. Mit Diplom vom 1. December 1821 wurde er mit dem Prädicate Edler von Weissenau (zur Erinnerung an seine Theilnahme an der Erstürmung der Mainzer Linien im Dorfe Weissenau, wo er auch am linken Arme verwundet worden) in den erblichen Adelstand erhoben und ihm das nachstehende Wappen verliehen: ein aufrechtstehender gevierteter Schild; 1 und 4: viermal in die Höhe und dreimal quer weiß und roth geschachtet. 2 und 3: in blau eine goldene Lilie. Aus der Krone des auf dem obern Schildesrande ruhenden rechtsgekehrten adeligen Turnierhelmes erhebt sich ein einköpfiger schwarzer Adler mit offenem Schnabel, ausgeschlagener rother Zunge und ausgebreiteten Fittichen. –