BLKÖ:Höß, Nikolaus (Sohn)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 131. (Quelle) | |||
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J. Hagenauer [Bd. VII, S. 193] bei der Verfertigung der Marienstatuen auf dem Domplatze in Salzburg geholfen und mehrere kleinere Figuren für die Fürsterzbischöfe Sigmund und Hieronymus verfertigt hat. Der alte Höß starb im Jänner 1806. Seine Frau und Mutter des Nikolaus, von dem gleich unten Näheres, war eine geborne Elisabeth Pfäffinger, Tochter des tüchtigen Bildhauers P. A. Pfäffinger, welche selbst gut zeichnete, geschickt in Wachs poussirte und mehrere Blätter radirte. Nikolaus der Sohn verlegte sich insbesondere auf’s Zeichnen und zeichnete Architekturstücke, Medaillen, Wappen u. dgl. m. Von ihm sind die Zeichnungen der 1815 auf den Loiger Feldern ausgegrabenen römischen Alterthümer und Münzen, welche Grenier im Kupferstiche herausgab und darunter er seinen eigenen [132] Namen statt jenem des N. Höß setzte. Andere Blätter von H. sind: das Portal der St. Peterskirche, das vordere neue Portal der Franziscanerkirche, Ansichten des Domes von innen und außen, Ansichten der Winter- und Sommerresidenz, der Taufstein im Salzburger Dome, die fliegende Stiege vor dem neuen Thore, das Römerbad im Hofe des St. Johannesspitals in der Vorstadt Mülln, die letzten drei im Wiener Conversationsblatte 1819, mit den Erklärungen von Dr. Hebenstreit [Bd. VIII, S. 180], und vieles Andere.
Höß, Nikolaus (Zeichner, geb. zu Salzburg 1780). Sohn des erzbischöflichen Kammerportiers Nikolaus Höß (geb. 1736), welcher ein geschickter Bildhauer war, dem nachmaligen Director der Graveurschule- Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer theils verstorbener theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayer, kl. 8°.) S. 99.