BLKÖ:Franzini, Michael
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| korrigiert | |||
|
<<<Vorheriger
Franz von Braunau |
Nächster>>>
Franzoni, Sebastian | ||
| Band: 4 (1858), ab Seite: 344. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Miguel Franzini in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
| |||
Franzini, Michael (Mathematiker, geb. zu Venedig in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gest. in Portugal 1810). Trieb mit Vorliebe mathematische Studien und folgte einem Rufe der Königin Donna Maria I. von Portugal, um ihren älteren Sohn den Infanten Don Jozè (gest. 1788) und den Infanten Johann, nachmaligen König Johann VI., in der Mathematik zu unterrichten. F. erhielt auch den Auftrag der Reorganisation des mathematischen Studiums in Lissabon und Coimbra. 1793 kehrte er in sein Vaterland zurück, verließ es aber wieder, worauf er sich in Portugal bleibend niederließ und daselbst in hohem Alter starb. – Berühmter als er ist sein Sohn Marino Miguel Franzini, Geograph und portug. General (geb. 1790), der 1821 den Ehren-Titel eines Staats-Secretärs erhielt, ausgezeichnete geographische und hydrographische Arbeiten lieferte und eines der vorzüglichsten Mitglieder der kön. Akademie der Wissenschaften in Lissabon ist.
- Balbi (Adr.), Essai statistique sur le Royaume de Portugal. – Nouvelle Biographie générale ... publiée sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris 1853) XVIII. Bd. Sp. 607.