BLKÖ:Eyberg zu Eichberg und Wertheneg, Karl Ritter von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 4 (1858), ab Seite: 119. (Quelle) | |||
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Eyberg zu Eichberg und Wertheneg, Karl Ritter von (Geschichtschreiber, geb. in Tyrol im J. 1753, gest. in Wien 23. Juni 1822). Widmete sich dem Staatsdienste, wurde 1804 Gubernialrath in Innsbruck und endlich Vicepräsident des k. k. Generalrechnungs-Directoriums in Wien. In den Jahren 1796, 1797, 1799, 1800 gab auch E. in Tyrol Beweise seines Patriotismus und leistete die trefflichsten u. wichtigsten Dienste. Als Schriftsteller gab er heraus: „Ueber das tyrolische Steuer- und Peraequationssystem“ (Innsbruck 1793, Fol.); – „Tyrols Vertheidigung vom J. 1796 und 1797 nach ihren Hauptepochen und Grundzügen aus Urkunden“ (Ebd. 1798, 8°.). E., welcher in seinem Vaterlande auch mehrere Ehrenämter, als z. B. das eines Kanzlers der Agricultur-Gesellschaft und des Vereins der schönen Künste bekleidet hatte, starb im Alter von 69 J.
- Annalen der Literatur und Kunst in den östr. Staaten (Wien, Doll, 4°.) 1804. Intelligenzblatt Februar, Nr. 6, Sp. 45. – Sartori (Franz Dr.), Verzeichniß der gegenwärtigen in und um Wien lebenden Schriftsteller .... (Wien 1820, 8°.) S. 32.