BLKÖ:De Lazzara, Johann

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 3 (1858), ab Seite: 211. (Quelle)
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De Lazzara, Johann[BN 1] (Kunstforscher, geb. im Gebiete von Padua um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, gest. in Padua 1820). Von edler Herkunft, erhielt eine gelehrte Bildung und war Ritter des Jerusalemitaner-Ordens. De Lazzara veröffentlichte zwar keine selbständigen Werke, galt aber für einen so großen Kenner im Gebiete der zeichnenden Künste, daß, wer in dieser Richtung arbeitete, seines Rathes und seines reichen Wissens kaum entbehren konnte, und auch die Schätze seiner gewählten und inhaltvollen Bücher-Sammlung zu Rathe ziehen mußte, die er bereitwillig zur Verfügung stellte. L. Lanzi in seiner „Storia pittorica della Italiana“ erwähnt an mehreren Stellen, wie eifrig und erfolgreich er in seiner Arbeit von De Lazzara unterstützt worden. Die Republik hielt seine Kenntnisse im Gebiete der Kunst so hoch, daß sie ihm die Oberaufsicht über die Kunstschätze Padua’s anvertraute.

Dandolo (Girolamo), La caduta della repubblica [212] di Venezia ed i suoi ultimi cinquant’ anni. Studii storici (Venezia 1855, Naratovich, 8°.) Appendice, S. 34.

Berichtigungen und Nachträge

  1. Lazara, siehe: De Lazzara, Johann [Bd. III, S. 211]. Nachtrag und Berichtigung. De Lazzara ist im Jahre 1744 geboren und am 11. Februar 1833 gestorben.
    Quellen: Meneghelli (Antonio Maria), G. N. Lazzara cavaliere di P. Giovanni di Gierusalemme e sue opere (Padova 1833, 4°., mit Porträt). Lazara [Bd. 14, S. 249.]