BLKÖ:Browne, Johann Georg Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 2 (1857), ab Seite: 164. (Quelle) | |||
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[WS 1] gl. Namens, den der Kaiser Joseph II. zum Reichsgrafen erhoben hatte, zur Entschädigung dafür, daß ihm der Londoner Hof unter dem Vorwande der Religion den zugefallenen Titel eines Lord Camus verweigerte. – Johann Georg, der ältere Sohn, trat im Jahre 1758 als Fähnrich in das 28. Infanterie-Regiment und zeichnete sich in den Schlachten bei Torgau [165] (1760) und Freiberg (1762) aus. Während des siebenjährigen Krieges Hauptmann, ward er 1767 Major, 1769 Oberst, 1775 Gen.-Maj., 1786 FML. Er that sich als solcher im Türkenkriege ganz besonders hervor, und namentlich bei Belgrad, dessen Uebergabe er durch Erstürmung der Raizenstadt ermöglichte. Er ward nun FZM. und mit dem Commandeurkreuz des Mar. Theresienordens betheilt. Im französischen Revolutionskriege war er nur kurze Zeit im activen Dienste thätig, denn man berief ihn zum Hofkriegsrathe. Er hinterließ seine Memoiren in französischer Sprache, die jedoch nur theilweise im Drucke erschienen.
Browne, Johann Georg Graf (k. k. Feldzeugmeister, Commandeur des Mar. Theresienordens, geb. zu Moskau 1741, gest. am 14. Oct. 1794). Ist ein Sohn des russ. Feldmarschalls- Histoire de la vie de G. de Browne (Riga 1795, 8°.) auch deutsch übersetzt [enthält das Leben des Vaters (geb. 1698, gest. 18. Sept. 1792), der in russischen Diensten gestorben; und enthält auch mehreres über seine Söhne]. – Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 523.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Georg Browne (Wikipedia).