BLKÖ:Beltrami, Johann Peter
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 252. (Quelle) | |||
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Ant. Cesari, der ihn bei seinem Wörterbuche der Crusca zu Rathe zog, hatte er Gelegenheit, auch zur Verfeinerung der italienischen Sprache beizutragen. Er hinterließ mehrere liturgische Schriften.
Beltrami, Johann Peter (Abt, geb. zu Roveredo 1780, gest. ebendas. 1843). Mit einer frühzeitigen Neigung zum geistlichen Stande vereinigte er auch alle Mittel, diesen zu Ehren zu bringen. Gründlich gebildet in der Liturgie, trachtete er vor Allem, dem Gottesdienste jenen heiligen Ernst zu geben, der die Gebräuche der katholischen Religion so sehr erhebt und auszeichnet. Vorzüglich ließ er sich die Ausbildung des geistlichen Gesanges angelegen sein und als Chordirector der Hauptkirche zu Roveredo gründete er zu diesem Zwecke eine eigene Gesangsschule, die er bei seinen Lebzeiten und nach seinem Tode freigebig dotirte. Er selbst componirte mehrere Gesänge. Aber auch sonst war er wissenschaftlichen Bestrebungen nicht fremd. Vorzüglich war er Meister in der lateinischen Sprache, in welcher er mehrere gediegene Inschriften verfaßte, die jedoch größtentheils verloren gegangen sind. Als Freund des P.- Florilegio scientifico-storico-letterario del Tirolo italiano (Von Jacopo Galvagni). Padua 1856, Angelo Sicca. Trimestre I. p. 191.